Samstag, 31. Januar 2009

Heuss, Weltwirtschaftsrat gegen die Marktwirtschaft, Altersklasse bis 30 Jahre, Eem-Warmzeit


Canossa-Burgruinen

- 31. Januar 1884, Geburtstag des Politikers Theodor Heuss. Ein Glücksfall, denn damit konnte es 1945 bzw. 1949 mit drei großen Figuren beginnen: Adenauer als pragmatischer Kanzler, Heuss als schöngeistiger Bundespräsident und Erhard als kühner Wirtschaftsminister. Seit diesem Triumvirat ging es stetig bergab, die heutige Politikerriege wirkt daneben wie Wichtelmännchen mit Milchmädchen.- Heuss verkörperte auf humorvolle Weise den staatstragenden Bildungsbürger, dem Thomas Mann in einem Brief vom 8.6.1955 schrieb: "Ich habe in Ihnen einen Mann von Geist und Herz, von wahrem Wohlwollen kennengelernt ..." Theodor Heuss, Politik durch Kultur, 1949-1959, Ausstellungskatalog 1984, S. 133.- Die Einrahmung eines bürgerlichen CDU-Politikers (gibt es praktisch nicht mehr in der CDU) durch zwei liberale (man muß betonen: altliberale, keine Scheelaugen und Genscheristen!) Politiker hat sich sehr fruchtbringend ausgewirkt, Heuss war FDP-Mitglied und Erhard war nie CDU-Mitglied. Die Engländer wählten nach 1945 Labour, entsprechend schlecht ging es ihnen, während die Franzosen den wirtschaftlichen Analphabeten und staatstrunkenen de Gaulle erkoren, entsprechend flau lief es. Als die Nachbarländer sahen, wie gut es mit den Helden Adenauer, Erhard und Heuss in Deutschland voran ging, kam sofort eine Neiddiskussion auf, statt zu überprüfen, ob nicht die Wahl eines Prunk-Generals oder eines Sozialisten vielleicht der Grund für die schleppende Entwicklung im eigenen Land sein könnten.

- Tief- und Vorschlag gegen die Marktwirtschaft: "Merkel will Weltwirtschaftsrat schaffen.
Bundeskanzlerin Angela Merkel will weitreichende institutionelle Konsequenzen aus der Wirtschaftskrise ziehen. Auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos regte sie die Schaffung einer „Charta des nachhaltigen Wirtschaftens“ an, die letztlich in einen Weltwirtschaftsrat münden soll - ähnlich dem Sicherheitsrat der UNO ..." 30.1.

- "Airbus. Falsche Flughilfe. Fast schon in vorauseilendem Gehorsam haben Frankreich und Deutschland den Kunden des Flugzeugriesen Airbus Staatsgarantien in Milliardenhöhe versprochen. Doch das ist bei einem kerngesunden Unternehmen völlig verfehlt. ..." 29.1.

- Man findet immer mehr, als man sucht: "Prager Frühling
„Jeder Panzer eine Faust, die in Bonner Pläne saust“

Im August 1968 diente Sachsen den Sowjets als Aufmarschraum zur Niederschlagung des „Prager Frühlings“. Ulbricht, der Moskau sehr zu Diensten sein wollte, ließ die Propagandamaschinerie auf Hochtouren laufen. ..." 21.8.09 FAZ

- "Waffen für Zimbabwe. Kommt kein Schiff mehr.
Um eine Ladung voller Waffen an Mugabe zu stoppen, verfolgt die CIA seit Tagen ein chinesisches Frachtschiff. Die deutsche KfW will die Fracht pfänden, um damit alte Schulden einzutreiben. In Peking überlegt man bereits, das Schiff zurückzuordern. 22.4.08 FAZ

- Neobarbaren: "Schleichende Veränderung . Die Altersklasse bis 30 Jahre fügt sich nicht nahtlos in die Gesamtbevölkerung ein. Sie informiert sich anders und interessiert sich für anderes ... " FAZ 20.8.08, Köcher, Allensbach. Während das Interesse für Kosmetik um 13% gestiegen ist, nahm das Interesse für Politik um um 24% ab, das für Wissenschaft und Forschung um 21% und das für Wirtschaftsthemen um 29% .
- "Der Geschäftsplan Deutschland leistet eine einfache Antwort. Nicht Einkommen, son-
dern Chancen müssen stärker umverteilt werden. ... " www.geschaeftsplan-deutschland.de/_public/swf/DAG_08_18er.pdf // Wie verteilt man denn das Interesse für Wissen und Berufswissen um?


- Canossa war kein Canossagang, sondern ein diplomatisches Spitzentreffen zur Vermeidung kriegerischer Auseinandersetzungen, alles andere sei eine Legende (Fried): 'Was man den Geist der Zeiten heißt, das ist der Herren eigner Geist, in dem die Zeiten sich bespiegeln', heißt es im Faust, und das reicht eben bis zu den über hundert selbstgemachten Papstbriefen Pseudoisidors, die Johannes Haller "den größten Betrug der Weltgeschichte" genannt hat. Aber die moderne Wissenschaft, die sich über Verfahren legitimiert und nicht über die moralische Autorität, gab es noch nicht, und so konnte im frommsten Geiste konstruiert werden. Klaus Zechiel-Eckes glaubt, und hat dafür gute Argumente, daß der Urheber der pseudoisidorischen Dekretalen der Abt Paschasius Radbertus der Abtei Corbie (bei Amiens) sei, der mit der gesamten Schreibwerkstatt gearbeitet habe.
(Diese moralische Methode alter Art hat übrigens in der Klimaprophetenforschung der Gegenwart neue Anhänger gefunden.)
Komm. zu: "Mythos Canossa. Wir sollten die Legende vergessen. Von Johannes Fried. "... Endloser Bürgerkrieg folgte, das Unheil nahm seinen Lauf. Nicht der päpstliche Bann, sondern die Uneinigkeit seiner Fürsten hatte das Reich der Deutschen an den Rand des Abgrunds getrieben. Canossa hingegen, das Gipfeltreffen auf der Burg der Mathilde, das war der Sieg des Glaubens und der Vernunft über die Gewalt, ein Hoffnungsschimmer. Nach Canossa sollten wir gehen." FAZ 29. Januar 2009

- Klimaflattern, wir erinnern uns: "Die Eem-Warmzeit hatte eine Dauer von etwa 11.000 Jahren. Sie begann vor etwa 126.000 Jahren, nach der Saaleeiszeit beziehungsweise Riß-Eiszeit und endete vor etwa 115.000 Jahren mit dem Beginn der Weichseleiszeit bzw. Würm-Eiszeit. Die Eem-Warmzeit war gekennzeichnet durch relativ stabile klimatische Verhältnisse. Die Temperatur im Optimum der Warmzeit lag in Europa mehrere Grad über der heutigen Mitteltemperatur. Dies hatte unter anderem zur Folge, dass der Meeresspiegel höher lag als gegenwärtig ..." Wiki.

Freitag, 30. Januar 2009

Grünes Grönland, Gliazellen, Scharia nach Berlin

Grünes Grönland nicht mehr zu erwarten?

- Wie schön: "Klimawandel rückt in den Hintergrund.
du. DAVOS, 29. Januar. Ein Schaubild des Rückversicherungskonzerns Swiss Re bestätigt die Befürchtungen der Umweltpolitiker in Davos: Verglichen mit dem Klimawandel, liegen unter den globalen Gefahren in den kommenden zehn Jahren Börsencrashs, Staatsverschuldung und eine "harte Landung" in China weit vorn. Der Klimawandel droht damit im allgemeinen Bewusstsein an Aufmerksamkeit zu verlieren. Dabei hat gerade im vergangenen Jahr die weltweite Erwärmung wieder schlimme Folgen gehabt. Naturkatastrophen, insbesondere der Wirbelsturm "Ike" in Amerika, verursachten einen Gesamtschaden von 220 Milliarden Dollar. Versichert davon waren nur 43 Milliarden Dollar. Damit war 2008 das bisher verheerendste Jahr seit 2005.
Es könnte noch schlimmer kommen. Falls das Eis in Grönland zur Gänze schmelzen würde, kämen jene 2,6 Milliarden Menschen in Gefahr, die innerhalb einer 150-Kilometer-Zone entlang der Küsten leben. Und bezogen nur auf die Städte, leben 60 Prozent der Einwohner weniger als 100 Kilometer vom Meer entfernt. Luis Moreno, der Präsident der Inter-Amerikanischen Entwicklungsbank, sagte in Davos, die Häufigkeit von Naturkatastrophen nehme seit Anfang der neunziger Jahre zu. Ein Land wie Honduras würde inzwischen im Durchschnitt alle vier Jahre getroffen. Die dichtere Besiedlung verstärkt nach seinen Worten die Schadensgröße. Neben Zurückhaltung bei neuen Ansiedlungen und besseren Schutzmaßnahmen empfahl Moreno, vermehrt auf Versicherungen zurückzugreifen, um die Schadensfolgen in Grenzen zu halten. ..." F.A.Z., 30.01.2009


- Hört sich nicht gut an für die Grönländer, die einmal die Grünländer waren:
"Werden sich Grönlands Gletscher bald stabilisieren? FAZ 28.01.2009. Einer provozierenden Studie zufolge ist der schnelle Rückzug des Eises nur vorübergehend.
Die Folgen des Klimawandels zeigen sich am deutlichsten an den Gletschern auf Grönland. In nahezu jedem Sommer werden dort neue Rekorde über die Schmelzraten an der Oberfläche des Eispanzers gemeldet. Das Schmelzwasser fließt zum Teil direkt ins Meer ab, oder es dringt durch den Gletscher bis zum Boden, wo es gleichsam wie ein Schmiermittel wirkt. Auf ihm kann der Gletscher dann schneller zur Küste rutschen, wo er gewaltige Eisberge kalbt. Auf beiden Wegen gelangt das Schmelzwasser ins Meer und führt dort zum Anstieg der Pegel. Auf der Basis der Rekordwerte in jüngerer Zeit hat beispielsweise der Zwischenstaatliche Ausschuss für Klimaänderungen (IPCC) für die zweite Hälfte dieses Jahrhunderts zum Teil dramatisch hohe Pegelstände vorhergesagt. Aufgrund von Modellrechnungen kommt eine internationale Forschergruppe jetzt aber zu dem Schluss, dass der recht schnelle Rückzug der Gletscher Grönlands nur ein vorübergehendes Phänomen ist. Selbst bei weiterem Temperaturanstieg würden sich die Gletscher in Kürze stabilisieren.
Wie deutlich der Einfluss der Erwärmung in den hohen Breiten der Nordhemisphäre auf die Eiskappe in Grönland ist, bezeugen Satellitenmessungen. Danach konnte im vergangenen Sommer auf mehr als der Hälfte der Gesamtfläche des Eises in Grönland Schmelzwasser nachgewiesen werden. Insgesamt, so schreibt eine amerikanische Forschergruppe um Sebastian Mernild von der University of Alaska in Fairbanks jetzt in der von der American Geophysical Union herausgegebenen Publikation "Eos" (Bd. 90, S. 13), sind in den vergangenen zwölf Jahren von den Gletschern Grönlands in jedem Jahr mindestens 400 Kubikkilometer Schmelzwasser abgeflossen.
Diesen aufgrund der Satellitenbeobachtungen relativ zuverlässigen Messungen stehen nur dürftige Erfassungen der Eisbewegungen gegenüber. Vor allem liegen über die Fließgeschwindigkeiten der Gletscher weiter im Inland nur sporadische Messdaten vor. Die Bilanz der Eismassen Grönlands, aus der sich der künftige Anstieg des Meeresspiegels abschätzen lässt, ist deshalb noch nicht vollständig bekannt. Es gibt für sie nur eine Reihe von Modellrechnungen. Eine britisch-amerikanische Forschergruppe um Faezeh Nick und Andreas Vieli von der Durham University hat die entsprechenden Modelle nun einer kritischen Vergleichsstudie unterzogen. Dabei kommen die Wissenschaftler zu dem Schluss, dass aus der gegenwärtigen Rekordmenge an Schmelzwasser der Rückzug der Gletscher nicht langfristig hochgerechnet werden kann.
Wie die Forscher in der Zeitschrift "Nature Geoscience" schreiben, besteht auch ihrem neuen Modell zufolge kein Zweifel daran, dass die seit einigen Jahren beobachtete verstärkte Eisschmelze unmittelbare Auswirkungen auf den Zungenbereich des Gletschers hat. So simuliert das Modell beispielsweise das bis zum Jahre 2005 gemessene schnelle Vordringen des Helheim-Gletschers, eines der größten bis ins Meer reichenden Gletscher Grönlands, recht genau. Im Gegensatz zu den anderen Modellen der Gletscherbewegungen erfasst das britisch-amerikanische Modell aber auch die erhebliche Verlangsamung des Gletschervorstoßes, die seit einigen Jahren gemessen wird. Die Modellrechnungen ergeben sogar, dass sich der Helheim-Gletscher in einigen Jahren weiter im Inland stabilisieren wird.
Sollte das Modell tatsächlich die langfristigen Verhältnisse in Grönland beschreiben, dann hätte das erhebliche Konsequenzen für die Berechnung des künftigen Meeresspiegelanstieges. Käme es nämlich zur vorhergesagten Stabilisierung der Gletscher, wäre der Anstieg weit weniger dramatisch, als die Forscher gegenwärtig annehmen." HORST RADEMACHER

- 'Grünland auf Grönland. Molekulare Fossilien. Von Reinhard Wandtner. ... Grönland war bewaldet.
Durch die molekularen Fossilien unter dem zwei Kilometer dicken Eisschild ist jetzt erstmals bezeugt worden, dass der Süden Grönlands in jener Zeit bewaldet war. Diese Erkenntnis ist auch für die Klimaforschung und die Prognosen zu den Folgen der globalen Erwärmung bedeutsam.
Denn anders als weithin angenommen überstand der Eispanzer offenbar die Zwischeneiszeit vor 130.000 bis 116.000 Jahren. Damals war es um rund fünf Grad wärmer als heute. „Wenn unsere Daten korrekt sind“, meint Willerslev, „bedeutet das, dass die Eiskappe im Süden Grönlands stabiler ist als vermutet.“ ' FAZ

- Alles Wissen ist vorläufig, auch, was die Gliazellen (Glia: Leim) betrifft: "Hirnforschung. Vielseitige Dirigenten in unserem Gehirn. Von stummen Dienern zu beredten Partnern: Erst allmählich kommt die Mehrheit im Zentralnervensystem, die Fraktion der Gliazellen, zu ihrem Recht. Im Gehirn des Menschen, so eine Schätzung, finden sich mindestens zehnmal so viele Gliazellen wie Neuronen ..." 8.12.08

- Streptococcus pyogenes, Spiele der Natur: "Machtlose Fresszellen . Wie Bakterien die Abwehrfront durchbrechen. Manche Bakterien durchbrechen die Immunabwehr bereits an der vordersten Front. Dazu gehört der Erreger Streptococcus pyogenes, der sich in entzündeten Mandeln ansiedelt ... " 28.1.09 // Wir wollen doch nicht hoffen, daß dieser kleine Racker auch vom Klimawandel bedroht ist?

- - Scharia nach Berlin: " Was uns wirklich arm macht . Sie reden aneinander vorbei in parallelen Welten: Wie Beamte und Politiker in Berlin die Integration hintertreiben
Seit zwei Wochen diskutiert man in Berlin über einen Brief, den Schulleiter an die Politiker der Stadt schrieben, um sie auf offenkundige Notlagen ... Ferid Heider unter anderem verkündet, 'die Gebote der Scharia' seien 'allgemeingültig und zeitlich unbegrenzt' und empfiehlt eigentlich eine Islamisierung des Schulalltags (Gebetszeiten, strenges Fasten im Ramadan bei weniger Leistungstests usw.) ..." FAZ 30.1. Mönch

Donnerstag, 29. Januar 2009

Abitur gibt's heute für die Hälfte, Riesenpinguine ohne Scheu vor Hitze


Martens

Schönes, frostiges Flugwetter

- Erfreulich: Wim Martens, Jg. 1979, Junges Kolleg, Akademie der Wissenschaften NRW: "Der Schwerpunkt der bisherigen Arbeit von Wim Martens liegt an der Schnittstelle zwischen Datenbanken und Formalen Sprachen, wobei er Techniken aus der Datenbankentheorie, der Logik, den Formale Sprachen und der Komplexitätstheorie angewendet hat. Während eines viermonatigen Aufenthalts an der Technischen Universität Wien, der durch ein FWO-Vlaanderen Stipendium ermöglicht wurde, war er an der Entwicklung schneller Algorithmen für Datenbankund Internetanfragen beteiligt.
Die gegenwärtigen Forschungsinteressen von Wim Martens umfassen neueste Trends in den Bereichen Internet- und Datenbanktechnologie sowie Logik in der Informatik. ..." http://develop.servicesite.de/akdw/index.php?option=com_content&task=view&id=182&Itemid=282

- "Kindern aus bildungsfernen Elternhäusern wird die Chance verwehrt, diesen Rückstand aufzuholen ..." (http://www.deutschland-denken.info/themen/, Geschäftsplan Deutschland) . ? . ? . - Diese Falschbehauptung wird gebetsmühlenartig bemüht, obwohl das Gegenteil zutrifft. Alle Anforderungen sind seit etwa 1970 in allen Bereichen des Bildungswesen stark abgesenkt worden, wenn sie nicht ganz gestrichen wurden.
Ich stamme selbst aus einem völlig bildungsfernen Elternhaus und habe als Metallarbeiter das Abitur auf dem Zweiten Bildungsweg nachgeholt. Das wurde mir, trotz Obstruktion des Elternhauses, staatlicherseits recht leichtgemacht; Respekt, Bedankung.- Ich mußte mich 1970 einer Aufnahmeprüfung unterziehen. Die gibt es nicht mehr, stattdessen besucht man heute einen Vorbereitungskurs, der automatisch legitimiert. Wie ich aus den Einrichtungen des ZBW hörte, wurde im Laufe der Jahre, wie auch an den Gymnasien, das Niveau drastisch abgesenkt, um überhaupt noch Kandidaten zu bekommen und ein Schließen zu verhindern. Was natürlich logisch wäre, da heute in großer Zahl Kinder am Gymnasium angemeldet werden, die den auch geringeren Anforderungen nicht gerecht werden können. Früher entschied ebenfalls ein Aufnahmeprüfung, heute müssen die oft unvernünftigen Eltern mühsam mit Testergebnissen und Gesprächen davon überzeugt werden, den Schulmißerfolg ihrer Kinder nicht mutwillig selbst herbeizuführen. Oft vergeblich, wie ich häufig aus Schulen höre. Den jahrzehntelangen Niedergang weiter Teile des öffentlichen Bildungssystems reflektiert der verhaltenstheoretisch orientierte Erziehungswissenschaftler Felix von Cube in seinem bedeutenden Buch: "Fordern statt Verwöhnen" (1999; mit Dietger Alshuth).


- Volker Gerhardt: " Erfolgsorientiert . Volker Gerhardt sieht die Vernunft bedroht. Von Rousseau über den Positivismus, den Marxismus, die Hermeneutik bis hin zu den Kulturwissenschaften ... Er spottet über die rechtlichen Bedenken der Deutschen gegen die Kriege in Afghanistan und im Irak, über die apokalyptischen Ängste angesichts der Überbevölkerung und des Klimawandels ..." EXEMPLARISCHES DENKEN. AUSÄTZE AUS DEM MERKUR. Mchn. 09

- Bedrohungsseher und Stelleneinwerber: "Studie sieht Kaiserpinguine bedroht . gel. WASHINGTON, 27. Januar. Die Kaiserpinguine in der Antarktis könnten wegen des Klimawandels in diesem Jahrhundert aussterben. Ihre Zahl ..." FAZ // Seit Jahrmillionen passen sich Tiere und Menschen an die seit jeher großen Klimaschwankungen an, wenn sie nicht aussterben wie Ende des Perms (vor 289-247 Mio. J.) über 75% der Tierarten.
- Riesenpinguine ohne Scheu vor Hitze, FAZ 27.06.2007 . Fossile Überreste von zwei Pinguinarten, die in Peru entdeckt worden sind, widersprechen den gängigen Annahmen über die klimatischen Voraussetzungen für die Evolution dieser Vögel. Die Funde repräsentieren ausgesprochen stattliche Tiere. Die eine Art, Perudyptes devriesi, dürfte von der Größe her dem heutigen Königspinguin entsprochen haben. Das Exemplar der anderen Art, Icadyptes salasi, bezeugt sogar die Existenz eines Riesenpinguins ohne heutiges Pendant, der aufgerichtet rund 1,5 Meter groß war und einen auffallend langen Schnabel besaß. Die Tiere lebten im mittleren bis späten Eozän vor 42 bis 36 Millionen Jahren. Das war eine der wärmsten Phasen der vergangenen 65 Millionen Jahre, wie Forscher um Julia Clarke von der North Carolina State University in Raleigh online in den "Proceedings" der amerikanischen Nationalen Akademie der Wissenschaften schreiben. Das stehe im Widerspruch zu der These, in warmem Klima würden eher kleinwüchsige Arten entstehen, weil keine Wärmespeicherung erforderlich sei.

- Hans-Ulrich Wehler: "Die Bundesrepublik hat kein Ausländerproblem, sie hat ein Türkenproblem. Diese muslimische Diaspora ist im Prinzip nicht integrierbar. Man soll sich nicht freiwillig Sprengstoff ins Land holen." Hans-Ulrich Wehler im taz-Interview vom 10.9.2002.

- Unverhofftes Glück: "Rechts denken, friedlich leben.
Ein Schlaganfall, aus der Innenperspektive beschrieben: Jill B. Taylor: "Mit einem Schlag".
"Ich habe einen Schlaganfall. Wow, ist das cool": Das "Time Magazine" wählte sie 2008 unter die hundert einflussreichsten Personen der Welt, ihr Buch stand zwei Monate lang auf der Bestsellerliste der "New York Times". Ihre Berühmtheit verdankt die Hirnforscherin Jill B. Taylor einem Schlaganfall. Jill Taylor ist siebenunddreißig Jahre alt, als in ihrem Gehirn eine Ader platzt und das in das Gewebe sickernde Blut ihre linke Hirnhälfte lahmlegt. Dabei wird sie nicht ohnmächtig, sondern kann beobachten, was mit ihr geschieht, und als Hirnforscherin zugleich einschätzen, was medizinisch gesehen in ihrem Gehirn passiert. ... Ist angesichts des verheißungsvollen inneren Friedens die Genesung, also die Wiederherstellung des früheren Zustands, überhaupt wünschenswert? Ja, entscheidet Taylor, doch derselbe Mensch wie zuvor will sie nicht mehr werden. Um von alten belastenden Erfahrungen frei zu werden, versucht sie auszuwählen, welche Schaltkreise wieder aktiviert werden sollen und welche nicht. Die Einsicht, die der Schlaganfall ihr vermittelte und die sie an die Leser weitergeben will: Der innere Friede ist ein Schaltkreis in der rechten Hirnhälfte, in den man sich nur einklinken muss. Manuela Lenzen
Jill B. Taylor: "Mit einem Schlag". Wie eine Hirnforscherin durch ihren Schlaganfall neue Dimensionen des Bewusstseins entdeckt. Aus dem Amerikanischen von Theda Krohm-Linke. Knaur Verlag, München 2008. 224 S., Abb., br., 16,95 [Euro].
Text: F.A.Z., 29.01.2009, Nr. 24 / Seite 36

Mittwoch, 28. Januar 2009

Abitur für alle, Anbinden der Bankverbindlichkeiten an das Gold, das in den Kellern der Zentralbanken lagert

Lohsse

-2 bis +2°C , kaltes, schönes Flugwetter

- Sehr erfreulich: Dr. Sebastian Lohsse, Jahrgang 1977, Junges Kolleg, Akademie der Wissenschaften NRW: "Seine wissenschaftliche Tätigkeit gilt dem Bürgerlichen Recht in seiner historischen Entwicklung vom antiken Römischen Recht über dessen Nachleben in Mittelalter und Neuzeit bis zum geltenden Recht einschließlich der aktuellen europarechtlichen Bezüge und der Bestrebungen zur Rechtsvereinheitlichung. " ( http://develop.servicesite.de/akdw/index.php?option=com_content&task=view&id=313&Itemid= )

- Wer bietet mehr? : " . Philipp Schuller setzt sich mit "Deutschland denken e.V." für mehr Investitionen in Bildung ein.
Philipp Schuller hat zwei schulpflichtige Kinder. Auch ihnen soll es einmal gutgehen. Es soll ihnen sogar bessergehen als dem 1966 geborenen ..." FAZ 26.1. // Da ist er wohl nur blind durch die Welt getappt, ohne die vielen Begabungsunterschiede auch nur zu bemerken, geschweige denn, daß er sich einschlägig belesen hätte, zum Beispiel bei: Hans Jürgen Eysenck , Die Ungleichheit der Menschen, Ist Intelligenz erlernbar? Dt. 1984/ engl. 1973, oder: Wilfried Meyer, Wollt ihr die totale Schule?, 1984 (M. war Gesamtschulrektor), schon gar nicht bei: Alison Wolf, DOES EDUCATION MATTER? Myths about education and economic growth, by Alison Wolf. Penguin Books, 2002, 332 pages. A Book Review by Stephen Berry:" ... I will not end on a discordant note. That someone who works within the academic field of education should question the economic value of education speaks for a certain courage. That AlisonWolf should have done this in a book which is well argued and entertainingly written is better still. This book is a wake-up call to education policy makers the world over." (http://www.la-articles.org.uk/eoe.htm) .- Da hätte Herr Schuller noch etwas zu tun. Übrigens bin ich examinierter Gymnasiallehrer (Studienassessor).


-Noch ein Vorschlag: "Gebt Karl Marx nicht recht! Von Thorsten Polleit . Die "Zentralisation des Kredits in den Händen des Staats durch eine Nationalbank mit Staatskapital und ausschließlichem Monopol" sah Karl Marx ..." FAZ 26.1.09 // Nein! Machen wir nicht!- Polleit, seit vielen Jahren Warner vor den politisch manipulierten Niedrigzinsen, schlägt vor: ". Dieser Kunstgriff sichert die Zahlungsfähigkeiten der Banken. Kreditrückzahlungen und Bankenpleiten lassen die Geldmenge unberührt. Es kommt weder zu Deflation noch zu Inflation. Den Bürgern bleibt eine Enteignung größten Ausmaßes erspart, die ein Bekämpfen der Kreditkrise mit Staatsschulden verursachen würde. ..."

-Marvin Parsons (mapar)
"... Hybride sind nur Plazebos, technisch überzüchtet, in der Ökobilanz schlecht und wirtschaftlich Murks. Warum macht Toyota zum ersten Mal seit dem 2. Weltkrieg Verlust (im Gegensatz zu den deutschen Herstellern), obwohl Weltmarktführer in Hybridautos, die angeblich so gefragt sind? Das eigentliche Geschäft in den USA macht Toyota übrigens weiterhin mit monströsen Pick-ups und SUVs. Der Feinstaub-Story, gesponsert von der französichen Autoindustrie, sind Sie auch aufgesessen, die wird aber die Verbreitung von Dieseln nicht verhindern. Bekannte in den USA fahren seit über 20 Jahren zufrieden Diesel (Mercedes und VW), den Treibstoff dafür gibt es dort auch an fast jeder Tankstelle, neuerdings in der schwefelarmen Qualität, die die modernsten Motoren benötigen. Dieselfahrzeuge schlagen alle anderen einschließlich Hybride bei Verbrauch und Reichweite und halten außerdem wesentlich länger als diese. Hybride werden nach einigen Jahren unverkäuflicher Sondermüll sein, wenn der Akku am Ende ist und ein Austausch teurer als der Restwert des Fahrzeugs. Lassen Sie sich nicht für dumm verkaufen und von Lobbyisten irgendwelchen Unsinn auftischen." Technik-Kommentar FAZ 27.1.09

- "Philadelphia’s Climate in the Early Days.
January, 1790 was a remarkable year in the northeastern US for several reasons. It was less than one year into George Washington’s first term, and it was one of the warmest winter months on record. Fortunately for science, a diligent Philadelphia resident named Charles Pierce kept a detailed record of the monthly weather from 1790 through 1847, and his record is archived by Google Books. Below is his monthly report from that book.
JANUARY 1790 The average or medium temperature of this month was 44 degrees This is the mildest month of January on record. Fogs prevailed very much in the morning but a hot sun soon dispersed them and the mercury often ran up to 70 in the shade at mid day. Boys were often seen swimming in the Delaware and Schuylkill rivers. There were frequent showers as in April some of which were accompanied by thunder and lightning The uncommon mildness of the weather continued until the 7th of February.
Compare that to January, 2009 with an average temperature of 27F, 17 degrees cooler than 1790. One month of course is not indicative of the climate, so let us look at the 30 year period from 1790-1819 and compare that to the last 10 “hot” years.
From Charles Pierce’s records, the average January temperature in Philadelphia from 1790-1819 was 31.2F. According to USHCN records from 2000-2006 (the last year available from USHCN) and Weather Underground records from 2007-2009, the average January temperature in Philadelphia for the last ten years has been 29.8 degrees, or 1.4 degrees cooler than the period 1790-1819. January, 2009 has been colder than any January during the presidencies of Washington, Adams, Jefferson, or Monroe. January 2003 and 2004 were both considerably colder than any January during the terms of the first five presidents of the US. Data can be seen here.
According to several of the most widely quoted climate scientists in the world, winters were much colder 200 years ago than now - yet the boys swimming in the Delaware in January, 1790 apparently were unaware. ..." http://wattsupwiththat.com/

Dienstag, 27. Januar 2009

Ifo-Index überraschend gestiegen, Qimonda, Integration




- "Geschäftsklima:
Mitten in der Wirtschaftskrise
ist der Ifo-Geschäftsklimaindex überraschend gestiegen - entgegen der Erwartungen von Fachleuten. Fast gleichzeitig hat das Bundeskabinett das zweite Konjunkturpaket zur weiteren Bekämpfung der Krise verabschiedet. Während mancher Analyst nun schon den „Silberstreif am Horizont“ zu sehen glaubt, gibt Ifo-Präsident Sinn keine Entwarnung. ..." 27.1.

-"Dominostein Qimonda. Von Christian Geinitz.
Nun also doch die Pleite. Nachdem es zunächst so aussah, als ob der Untergang von Qimonda mit Steuermillionen hätte verhindert werden können, ..." FAZ // Die ganze deutsche Halbleiterhochtechnik in Sachsen stehe auf dem Spiel - gut möglich. Bei jeder Massentechnik spielen die völlig überhöhten deutschen Löhne und die irrwitzig vielen und hohen Steuern eine zuletzt immer wieder bedeutende Rolle, die auch die besten Ingenieure offenbar nicht auffangen können.
- Die völlig überhöhten deutschen Löhne und die irrwitzig vielen und hohen Steuern, beides spielt zusammen, führt seit Jahrzehnten zur Ausdünnung von Servicepersonal allüberall - eine besondere Rücksichtslosigkeit gegenüber älteren Leuten und ein ständiges Ärgernis beim Kontakt mit Telefonzentren, die einem auch noch Idiotenmusik zur Ansage ins Ohr plärren.

- "VERDRECKTES KÖLN. Rheinische Wegwerf-Mentalität.
Nach der Schneeschmelze wurde es wieder gnadenlos deutlich: Köln ist vermüllt. Kein Grünstreifen oder Bürgersteig, der nicht mit Papierfetzen oder Plastiktüten besudelt wäre. Es muss an den Menschen liegen - denn in Hamburg oder München etwa sieht es nicht so aus. Wo bleibt der kölsche Lokalpatriotismus? Von Markus Schwering" Kölner St.-Anz. // Das ist der Katholizismus + jahrzehntelande SPD-Verwaltung (jetzt ein sozialdemokratischer CDU-Lateinlehrer) + jahrzehntelange Demontage alles Bürgerlichen durch WDR-Propaganda . Köln ist aber nicht nur schmutzig, sondern auch laut; einer seiner schönsten Plätze, die Domplatte, wird von jugendlichen Rüpeln mit und ohne Kofferradio rücksichtslos für knallendes Tretbrettfahren benutzt. Unter der Überdachung des Röm.-Germ. Museum säuft jugendliches Pack und stellt die Bierflaschen auf die dort ausgestellten Sarkophage. Schließlich wird der Autofahrer in Köln so schamlos abgezockt wie in keiner anderen deutschen Stadt. Oberbürgermeister und Lateinlehrer Schramma ist übrigens ein gutes Beispiel dafür, daß das Lateinlernen als solches die Dummen dümmer macht, die Klugen klüger und bei den meisten nichts bewirkt.

- Wohlstand auf der Kippe: "... bleibt Erhards Weichenstellung mutig, wenn man bedenkt, daß gut ein Jahr nach seinem Antritt in Bad Homburg und wenige Monate nach der Währungsreform seine Kritiker und die Zweifler im November 1948 angesichts starker Preissteigerungen in den eigenen Reihen Recht zu bekommen schienen und mehr als neun Millionen Beschäftigte in einem Generalstreik gegen Erhards Politik protestierten. ..." Jürgen Jeske FAZ 7.10.98
Um solche entscheidenden Dinge kann sich die Dummheit der Dichter natürlich nicht kümmern, mit "Blechtrommel", "Billard um halb zehn"" und "Mutmaßungen" spüren sie lieber dem Alten, Guten und Sexuellen nach. Oder propagieren in "Örtlich betäubt" die Gesamtschule mit rauchenden Schülern (Grass).

- "Studie zur Integration. Gut integriert, wenig angepasst, abrutschgefährdet.
Von Mechthild Küpper, Berlin. 26. Januar 2009 Aus den Daten des Mikrozensus 2005, für den 800.000 Personen befragt wurden, hat die in Berlin ansässige Stiftung „Berlin-Institut für Bevölkerung und Entwicklung“ ein Bild zum aktuellen Stand der Integration von Ausländern in Deutschland hergestellt. Unter dem Titel „Ungenutzte Potenziale“ fordert sie, die Datenlage weiter zu verbessern, um Stärken und Schwächen der einzelnen Herkunftsgruppen besser kennenzulernen.
Das deutsche Bildungssystem solle sich stärker der Integration annehmen, Schulen seien die einzigen öffentlichen Einrichtungen, die als „Integrationszentren“ wirken könnten. Die langjährige Berliner Ausländerbeauftragte Barbara John sagte nach der Vorstellung der Studie am Montag in Berlin, es sei ein großes Verdienst der Arbeit, dass sie zum ersten Mal nicht pauschal von „Migranten“ spreche, sondern die Gruppen und ihre jeweils eigenen Integrationsschwierigkeiten klar identifizieren könne.
Unproblematische Integration aus EU-Ländern
Weitgehend unproblematisch gestaltet sich demnach die Integration in Deutschland für Bürger aus EU-Ländern (ohne die früheren Gastarbeiter-Anwerbeländern Italien, Spanien, Portugal und Griechenland), und besser, als nach Berichten über ihre Anpassungsschwierigkeiten zu vermuten wäre, ergeht es den Aussiedlern, der größten Gruppe unter den Einwanderern. Die in der Studie verwandte Definition von Integration ist anspruchsvoll: „In jeder Hinsicht den Einheimischen gleich“ ist daher keine Gruppe. Unter den 15 Millionen in Deutschland lebenden Menschen mit Einwanderungshintergrund - das entspricht fast einem Fünftel der Bevölkerung - unterscheiden die Autoren Franziska Woellert, Steffen Kröhnert, Lilli Sippel und Reiner Klingholz acht Gruppen mit je eigenen Besonderheiten. Unter den Einwanderern aus dem Fernen Osten gibt es mehr Frauen als Männer, und sie führen mit deutschen Ehemännern mehr „bikulturelle Ehen“ als andere Einwanderergruppen, so dass die Forscher einen starken Anteil von Heiratsmigration vermuten. Unter den Afrikanern sind wiederum die Männer in der Mehrzahl (60 Prozent); besonders viele haben deutsche Frauen geheiratet. Nur 59 Prozent von ihnen besitzen noch eine ausländische Staatsangehörigkeit.
Türken mit größten Integrationsschwierigkeiten
Die Türken erscheinen in der Studie als die Gruppe mit den größten Integrationsschwierigkeiten. 2,8 Millionen Menschen, das sind 3,4 Prozent der deutschen Bevölkerung, haben einen türkischen Hintergrund, die Hälfte von ihnen sind hier geboren, 86 Prozent von ihnen leben länger als acht Jahre in Deutschland, mehr als zwei Drittel von ihnen besitzen allein die türkische Staatsangehörigkeit. Von den Einheimischen sind nur zwölf Prozent jünger als 15 Jahre alt, bei den Türken sind es 28 Prozent. Die Türken haben viele Kinder und leben, wie die Einwanderer aus dem Nahen Osten, in den großen Haushalten (mit 3,2 Personen im Durchschnitt).
Unter den Älteren sind die Männer in der Mehrzahl - die ersten Gastarbeiter kamen allein. Türkische Migranten heiraten, vermutlich aus religiösen Gründen, nur selten deutsche Ehepartner (fünf Prozent), sie sind die Gruppe, in der die meisten Bildungsabbrecher (30 Prozent ohne Abschluss) und die geringste Quote von Hochschulreife (14 Prozent) anzutreffen sind. Ihre Erwerbslosenquote ist hoch (23 Prozent), ihre Jugenderwerbslosenquote liegt noch höher (bei 28 Prozent), verglichen damit ist die Zahl derer, die von öffentlichen Leistungen leben muss, ausgesprochen niedrig (16 Prozent). Bei der kulturell den Türken am ehesten vergleichbaren Gruppe der Migranten aus dem Nahen Osten leben 34 Prozent von öffentlichen Leistungen. ..." FAZ