Freitag, 7. März 2008

Neue Eiszeit ab 2055?

mi 5° b

- 01.03.05 Focus : Eiszeit in Bayern
Massencrash und Rekordkälte
Der strenge Winter mit bis zu minus 44 Grad hat zum meteorologischen Frühlingsanfang in Bayern besonders hart zugeschlagen.

- 24.01.2006 | ... Eiszeit in Deutschland. Immer mehr Kältetote. Vielerorts in Deutschland hat es auch in der Nacht wieder eisige Kälte und zweistellige Minusgrade gegeben. ...
www.focus.de/.../welt/eiszeit-in-deutschland_aid_103988.html

- Eiszeit statt Klimaerwrmung? Focus / Solanki : Die Sonne schwächelt (25.2.08) // 18.05.2007 | ... Den Zusammenhang mit der Erdtemperatur erforscht an führender Stelle Sami Solanki, Direktor am Max-Planck-Institut für Sonnensystemforschung in Katlenburg ...
www.focus.de/.../klima/frage-von-w-knoblauch_aid_56527.html

- - Klimawandel: Neue Eiszeit ab 2055? - Klimawandel - FOCUS Online
25.01.2008 | ... Klimawandel. Neue Eiszeit ab 2055? ... Petersburg zu Wort. In der Mitte des Jahrhunderts, so prophezeit er, sei eine neue „kleine Eiszeit“ zu erwarten. ...
www.focus.de/.../klima/tid-8680/klimawandel_aid_234986.html
Neue Eiszeit ab 2055?
Ein russischer Astronom prophezeit eine baldige Kaltzeit. Er begründet seine Theorie mit der Sonnenaktivität. Klimaforscher halten diese für unwahrscheinlich.
Kaum hatten neu entstandene Sonnenflecken im Dezember den Beginn eines neuen Solarzyklus signalisiert, begann eine neuerliche Debatte über die Rolle der Sonne im irdischen Klimageschehen. In der Diskussion meldete sich nun der russische Astronom Khabibullo Abdusamatow vom Pulkovo-Observatorium in St. Petersburg zu Wort. In der Mitte des Jahrhunderts, so prophezeit er, sei eine neue „kleine Eiszeit“ zu erwarten. Dies war eine Periode relativ kühlen Klimas, die von Anfang des 15. bis in das 19. Jahrhundert hinein anhielt. Damals herrschten in Europa und Nordamerika bitter kalte Winter und regenreiche, kühle Sommer.
Die durch Treibhausgase verursachte globale Erwärmung, argumentiert Abdusamatow, habe in der Zeit von 1998 bis 2005 ihren Höhepunkt erreicht, danach erwärmte sich die Welt nicht mehr. Das Jahr 2007 sei in etwa ebenso warm gewesen wie 2006, und die Temperaturen beider Jahre hätten ungefähr dem Durchschnittswert der vorangegangenen Jahre seit 1998 entsprochen. Der Grund dafür sei, dass die Sonne in dieser Zeit das Minimum ihres elfjährigen Aktivitätszyklus durchlaufen habe. In dieser Phase verringerte sich die eingestrahlte Sonnenenergie.

Angeblicher Stillstand der Erderärmung

Dies beweise, so Abdusamatow, dass nicht die Treibhausgase, sondern die Sonne die treibende Klimakraft ist. Denn obwohl die Konzentration des wichtigsten Treibhausgases Kohlendioxid (CO2) in der vergangenen Dekade um vier Prozent zunahm, sei die globale Erwärmung praktisch zum Stillstand gekommen. „Hätte die globale Durchschnittstemperatur direkt auf diesen Anstieg reagiert“, sagt der russische Klimaskeptiker, „hätte sie um mindestens 0,1 Grad ansteigen müssen. Das ist aber nicht geschehen.“ Ebenso wenig sei 2007 das heißeste Jahr in diesem Jahrzehnt gewesen, wie viele Klimaforscher geweissagt hatten.

Dem setzt Abdusamatow eine eigenen Klimaprognose entgegen: In diesem Jahr sinke die Temperatur leicht, und in den folgenden Jahrzehnten nehme die fallende Tendenz zu, selbst wenn die CO2-Emissionen weiter steigen. Ursache sei die Sonnenaktivität. Zwar steigt diese im Moment wieder an. Doch neben dem elfjährigen gibt es einen weiteren Sonnenzyklus von 200 Jahren Dauer. Dieser erreicht laut Abdusamatow im Jahr 2041 ein Minimum. Dann sinke auch die von unserem Mutterstern zur Erde gestrahlte Energie auf einen Minimalwert. Als Folge davon würde eine neuerliche Kälteperiode beginnen, vergleichbar mit dem Maunder-Minimum in der Kleinen Eiszeit (benannt nach dem britischen Astronomen Edward Maunder), das von 1645 bis 1715 anhielt. In dieser Phase erschienen auf der Sonne nur 50 Flecken, gegenüber den für einen solchen Zeitraum normalen 40 000 bis 50 000 Flecken.

Wachsende Eiskappen an den Polen

Allerdings werde die neue Kaltzeit erst ab 2055 mit voller Wucht einsetzen und 45 bis 65 Jahre anhalten. Die Verzögerung wird durch die „thermische Trägheit“ der Ozeane bewirkt. Die in ihrem Wasser gespeicherte Wärme hält die Abkühlung unseres Planeten noch einige Jahre auf. „Dann aber müssen wir mit wachsenden Eiskappen an den Polen rechnen, anstatt mit einem steigenden Meeresspiegel“, erklärt Abdusamatow. Die Kälteperiode werde über 80 Prozent der Weltbevölkerung in ökonomischer oder sozialer Hinsicht beeinträchtigen. ..."