Donnerstag, 3. Juli 2014

Asis im Amt führen hohen Mindestlohn von 8,50 € ein - und sie nennen es "Tarifautonomiestärkungsgesetz"!













Aristophanes lebte etwa 450-380 vor Seneca


"Wenn der Reichtum fortan, von der Blindheit kuriert, gleichmäßig die Güter verteilte,
Da würde von Stund an kein Mensch sich der Kunst noch nützlichen Wissens befleißen;
Denn wenn diese beiden beseitigt sind, dann wird sich jeder bedanken,
Zu hämmern, zu schmieden, zu zimmern, zu baun Galeeren und Wagen und Räder,
Zu schneidern, zu schustern und Ziegel aus Lehm zu bereiten, zu walken und gerben!
Wer pfügte den Acker, wer hackte den Grund, wer streute die Saat der Demeter, Wer rührte die Hand, wenn behaglich er könnt und in müßiger Ruhe genießen?" (Sagt PENA, die Armut, in: Aristophanes, Der Reichtum, 510-516)


Und wer stünde denn morgens noch auf und ginge in die Schule, wenn der Rest der Familie im Bett biebe?, darf man noch hinzusetzen.
Das Prekariat vererbt sich auf diese Weise. 2.800.000 Personen sind in Deutschland als erwerbslos gemeldet. Knapp 3 Millionen also. Das scheint die Asi im Amt nicht zu interessieren. Mindestlohn reduziert die einfachen Stellen, die für sehr schlecht Qualifizierte und ihre Familien lebenswichtig sind. Denn Arbeit strukturiert den Lebensalltag, was für diese Klientel von allergrößter Bedeutung ist.