Montag, 16. Februar 2009
McIntyre u. McKitrick haben die Daten M. Manns kritisch durchgerechnet, Spekulation, Eiszeitalter
Die Kurve zeigt ziemlich nach unten! (Wiki.)
- "... Stephen McIntyre und Ross McKitrick (haben) die Daten M. Manns kritisch durchgerechnet . Sie kommen zu einer ganz anderen Kurve, in der die mittelalterliche Warmzeit sogar wärmer ist als das 20. Jahrhundert. Sie weisen nach, daß Mann bewußt Werte, die dem hockeystick-Modell widersprachen, aus seinem Datenbestand herausgelassen und unerlaubte statistische Prozeduren angewandt hat, um das gewünschte Ergebnis zu erhalten. ..." SAL. KROONENBERG, DER LANGE ZYKLUS, DIE ERDE IN 10000 JAHREN, wb 2008, S. 129f., (KROONENBERG lehrt Geologie an der TU Delft) -
- "Wir sind die Spekulation.
Was gibt es Schöneres, als zwei Fliegen mit einer Patsche zu erwischen: Die Geschäftsreise mit dem Urlaub zu verbinden, mit dem Kauf des neuen Autos den Nachbarn zu beeindrucken oder einen unliebsamen Menschen zum Sündenbock zu machen und zu strafen - das tut gut. Die Bundesregierung sinnt offenbar ebenfalls darauf, zwei Flügeltiere mit einem Streich zu erlegen. Sie will - patsch! - ihre chronische Mittelknappheit bekämpfen und - patsch! - die Schuldigen des Finanzmarktdebakels strafen. Funktionieren soll das über eine Börsenumsatzsteuer, die - Patsch! - dem Staat neue Mittel bringt und zugleich - patsch! - die Spekulanten bestraft, die Schuldigen der Börsenmisere.
Das klingt nach einer guten Idee, lässt aber eine philosophisch-semantische Frage offen: Was ist ein Spekulant? Spekulanten, so sagt das Wörterbuch, sind Kaufleute, die Gewinne aus zukünftigen Preisänderungen anstreben. Gemessen an dieser Definition, sind Anleger, die Aktien kaufen, Spekulanten, ebenso wie alle Anleger, die Aktien verkaufen. Folgerichtig erwischt die Börsenumsatzsteuer beide. Aber das sind beileibe nicht alle Spekulanten, die es gibt: Wer Anleihen kauft oder Optionen, Immobilien, Gold, Versicherungen, Briefmarken und Lottoscheine, ist ebenfalls ein Spekulant, erhofft er sich doch aus seinem Geschäft einen Gewinn. Wer eine seltene Briefmarke kauft und auf einen höheren Wert hofft, sollte für diese Spekulation folgerichtig Steuern zahlen.
Doch damit nicht genug: Was ist mit denjenigen, die keine Aktien, Anleihen oder Gold kaufen, auch wenn sie es könnten? Sind sie nicht auch Spekulanten? Sie spekulieren letztlich darauf, dass Aktien, Anleihen und Gold im Wert verlieren, was folgerichtig nach einer Steuer für Börsenverweigerer schreit. Der größte Spekulant von allen aber mag der Staat sein, spekuliert er doch darauf, dass es so einfach ist, zwei Fliegen mit einer Klappe zu patschen, ohne dass dabei jemand Drittes zu Schaden kommt. " Hanno Beck
Text: F.A.Z., 16.02.2009
- "Als Eiszeitalter wird eine Periode der Erdgeschichte bezeichnet, die durch Vereisung großer Bereiche in Polnähe sowohl auf der Nord- als auch der Südhalbkugel gekennzeichnet ist.
Innerhalb eines Eiszeitalters kann es zu deutlichen, relativ kurzfristigen Klimaschwankungen mit Kaltzeiten (Glaziale) und Warmzeiten (Interglaziale) kommen. Gemäß dieser Definition leben wir seit etwa 2,6 bis 2,7 Millionen Jahren in einem Eiszeitalter. Vor allem seit etwa einer Million Jahren ist das Klima der Erde starken kurzfristigen Schwankungen zwischen Glazialen und Interglazialen unterworfen. ..." Wiki.
- Was es alles gibt: "klar, es ist ein Unterschied, ob man die Systemreferenz wahr/falsch, weil man Systemtheoretiker sein will, als konstitutiv ansieht für die Entstehung und autopoietische Selbsterhaltung des Wissenschaftssystems, das mit dem
sgKm wahr/falsch arbeitet, oder ob man "Wahrheit" als einen Leitwert oder eine Leiwährung ansieht, die es nun einmal ontologisch/kosmologisch GIBT, weil man sie als "gegeben" ansieht. Deshalb erscheint einem die Musik von Bach als so wahr(haftig), weil sie eben erfüllt ist von der unabweisbaren Wahrhaftigkeit des Lebens und der Erlösungsaufgabe Jesu Christi, diesem Mensch gewordenen "Träger" einer "Wahrheit", die ihr fundamentum in re nicht in einer Unterscheidung hat, sondern eben in der Glaubensgewissheit des sich in Christo geoffenbart habenden Heiligen Geistes als der trinitären Seite göttlicher Gewissheit als echatologischer Wahrheit." LuhLi
- Was ist der Eisbär der Robbe schuldig, der Hai, der Tiger dem Menschen? Der Kathederphilosoph Meyer-Abich fragt umgekehrt und plädiert für weniger Fleischverzehr, Schlachten des Huhns erst nach einem glücklichen Hühnerleben.
- George Grosz – der eigentlich Georg Ehrenfried Groß hieß, aber George Grosz schicker fand; in seiner grotesken, manchmal originellen pubertären Grellfarbigkeit gefiel er mir natürlich damals in der Pubertät, politisch und auch pornographisch. Natürlich auch der kindische Dada-Quatsch. Die Zerrissenheit der Weimarer Republik scheint in Grosz auf, der zur Vergiftung des Klimas nach Maßgabe seiner Kräfte beitrug. Ein Schlaglicht auf seinen Charakter wirft sein Schulverweis, weil er einen Lehrer ohrfeigte. Er entwickelte sich noch ein bißchen weiter in die Mittelmäßigkeit, blieb aber pornographisch fasziniert.
- Apropos Darwin: konnte er sich denn nicht mal ein bißchen rasieren? Konnte doch Caesar auch! Er versteckte damit einen Hautausschlag.
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