Donnerstag, 16. Oktober 2008
Das bucklige Männlein, Endlagerung
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Das bucklige Männlein
Will ich in mein Gärtlein gehn,
will mein Zwiebeln gießen;
steht ein bucklicht Männlein da,
fängt als an zu niesen.
Will ich in mein Küchel gehn,
will mein Süpplein kochen;
steht ein bucklicht Männlein da,
hat mein Töpflein brochen.
Will ich in mein Stüblein gehn,
will mein Müslein essen;
steht ein bucklicht Männlein da,
hat´s schon halb gegessen.
Will ich auf mein Boden gehn,
will mein Hölzlein holen;
steht ein bucklicht Männlein da,
hat mir´s halb gestohlen.
Will ich in mein Keller gehn,
will mein Weinlein zapfen;
steht ein bucklicht Männlein da,
tut mirn Krug wegschnappen.
Setz ich mich ans Rädlein hin,
will mein Fädlein drehen;
steht ein bucklicht Männlein da,
läßt mirs Rad nicht gehen.
Geh ich in mein Kämmerlein,
will mein Bettlein machen;
steht ein bucklicht Männlein da,
fängt als an zu lachen.
Wenn ich an mein Bänklein knie,
will ein bißlein beten;
steht ein bucklicht Männlein da,
fängt als an zu reden:
Liebes Kindlein ach ich bitt,
bet fürs bucklicht Männlein mit.
Liebes Kindlein ach ich bitt,
bet fürs bucklicht Männlein mit.
(Aus: Des Knaben Wunderhorn, ed. Arnim u. Brentano)
- "Ludwig_Lindner@t-online.de
Kurzinfos Nr.264 aus Energie, Wissenschaft und Technik
Auswahlprozess für Gorleben. Eine Vergleichbarkeit von Asse II und Gorleben ist daher nicht gegeben. Asse II
1. Der zum Zwecke der Endlagerung erforschte Salzstock Gorleben ist unverritzt (=Gebirge oder Lagerstätte ohne industrielle Vornutzung) und wurde ausschließlich zum Zweck der Endlagerung geschaffen. Gerade die Unversehrtheit war ein wichtiges Kriterium im Auswahlprozess für Gorleben. (Antworten auf Fragen von Bürgern Sept.08 http://kernenergie.de/energieverantwortung/?navanchor=1810004). Lehre aus den Lagern Asse und Morsleben: ein ehemaliges Salzbergwerk ist kein geeigneter Standort für ein Endlager. In einem alten Salzbergwerk ist ein Großteil des wichtigen Salzes abgebaut worden. Beim Abbau hat man sich außerdem so dicht wie möglich an wasserführende Schichten herangewagt. .(Prof. Klaus Röhlig, Inst. für Endlagerforschung, TU Clausthal, Salzgitter Ztg. 13.9.08). „Mit dem „jungfäulichen“ Salzstock in Gorleben gebe es eine völlig andere Situation als in der Asse“ sagte Röhrig und auch Niedersachsens CDU-Generalsekretär Ulf Thiele. „In Gorleben habe man es auch nicht mit Laugezuflüssen von außen zu tun. Behauptete Parallelen zwischen Gorleben und Asse seien nur politisch motiviert. Es werden Ängste geschürt.“ (Elbe-Jeetzel-Ztg. 10.9.08). ..." s. auch LB 16.10. FAZ S. 38: "Die Endlager-Frage ist längst beantwortet"
- Der Rotfunk dreht ordentlich auf und läßt den Alt-Marxisten Georg Fülberth (ich habe den Mistkerl damals in blonden Locken u.a. in den BLÄTTERN FÜR DEUTSCHE UND INTERNATIONALE POLITIK gelesen) ausführlich zu der Regierung Finanzkrisenprogramm zu Wort kommen. (WDR5 Politikum). Fülberth, der keinerlei ök. Detailkenntnisse offenbarte, ist der alte Hetzer geblieben. Die BLÄTTER FÜR DEUTSCHE UND INTERNATIONALE POLITIK, hg. seinerzeit u.a. von Alt-Starrsozialisten und DKP-Steigbügelhalter W. Abendroth, gehörten zum DFU-Umkreis, der von der SED finanziert wurde, wie wir heute wissen.
Die BLÄTTER gibt es noch, sie sind noch links, aber nicht mehr stalinistisch orientiert (Hg.: Herausgeberkreis: Norman Birnbaum, Micha Brumlik, Dan Diner, Jürgen Habermas, Detlef Hensche, Rudolf Hickel, Jörg Huffschmid, Walter Jens, Reinhard Kühnl, Claus Leggewie, Daniel Leisegang, Ingeborg Maus, Klaus Naumann, Jens G. Reich, Rainer Rilling, Irene Runge, Karen Schönwälder, Friedrich Schorlemmer, Gerhard Stuby und Rosemarie Will)
- "... Abendroths schmale Bände Aufstieg und Krise der deutschen Sozialdemokratie (1964), Sozialgeschichte der europäischen Arbeiterbewegung (1965), Einführung in die Geschichte der Arbeiterbewegung (1985) werden die vergilbenden Papiermassen seiner Kollegen überdauern, weil bei ihm nie nur von der Vergangenheit die Rede ist, sondern auch von der Zukunft: der notwendigen, wenngleich nicht selbstverständlichen Aufhebung der Klassengesellschaft. ... Georg Fülberth war seit 1967 wissenschaftlicher Assistent bei Wolfgang Abendroth in Marburg und hat 1970 bei ihm promoviert." http://www.freitag.de/2006/17/06170601.php // Anfrage an POLITIKUM: "Abendroth war ein Mann der sozialistischen Einheit. Deshalb passte er in bestimmten Situationen nicht mehr in die KPD und auch nicht in die Godesberger SPD, die den SDS loswerden wollte. Lebte er noch, dann träte er für die Entstehung der neuen Linkspartei ein. Wäre er auch ihr Mitglied? Allenfalls an ihrem Rand. Er kam aus dem Zeitalter der Katastrophen, und er war revolutionärer Kommunist. Dies waren die Ausgangspunkte einiger praktischer Impulse, die auch heute noch wichtig sein können. Aber er ging doch zugleich darüber hinaus. Denkt man nur an die Gegenwart, nicht aber an Vergangenheit und Zukunft, dann ist Wolfgang Abendroth nicht nur aktuell, sondern zugleich im besten Sinn unzeitgemäß.
Georg Fülberth war seit 1967 wissenschaftlicher Assistent bei Wolfgang Abendroth in Marburg und hat 1970 bei ihm promoviert." (http://www.freitag.de/2006/17/06170601.php // Hat Fül. damals nicht in Marburg für die DKP im Stadtrat gesessen? Könnte POLITIKUM nicht einmal Margot Honnecker zur Finanzkrise ausführlich befragen?
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