Pfaffen sind eine Seuche für sich. Schon Augustinus ließ die Arianer verfolgen und töten aufgrund seiner blödsinnigen Dreifaltigkeitsspinnereien. Durch die Jahrhunderte gebärdete sich das religiöse Pack von Augustinus bis Calvin blutrünstig. Erst die Aufklärung zivilisierte das Christentum. Seitdem haben sie sich mehr und mehr auf Lug und Betrug beschränkt.
So heute morgen im DLF der Pfaffe Hans Jürgen Benedict, der Tschernobyl und Fukushima in elender Weise verquickte.
Daher hier eine Darstellung des Tschernobyl-Unfalls des RBMK-Graphit-Reaktors von Dr. A. Hoeld:
„Man sagt, die Russen haben diesen Reaktortyp den Amerikanern abgekupfert, um so Atombombenmaterial zu erzeugen (und zwar weit nach 1955). Nur bei kurzzeitiger Verwendung der Brennelemente gibt es die benötigten Isotope. Und bei diesem Typ kann man Brennelementkästen während des laufenden Betriebs herausziehen. Man sieht, die Russen konnten nicht anders, um ihre Bombenproduktion weiterzuführen. Vertrag hin, Vertrag her.
Fünf Jahre nach dem ersten Kernschmelzunfall von Three-Miles-Island wurde die Katastrophe (!!) von Tschernobyl durch leichtsinniges und naives Verhalten des Betriebspersonals und vor allem der Betriebsleitung ausgelöst (Diese Möglichkeit einer Katastrophe kannte man in Rußland noch nicht. Es gab noch kein Glasnost und keine Perestojka). Angeführt vom Vizedirektor der Anlage, der gegen den Widerstand der älteren Reaktorfahrer auf der Durchführung des schon vor einem Jahr vorgesehenen und damals missglückten Experiments bestand. Und dann auch als Sündenbock herhalten musste. Dass dies aber überhaupt möglich gemacht wurde, muss nicht nur dem Fehlverhalten einzelner Personen sondern vor allem dem damaligen System zugeschrieben werden. In Wirklichkeit war das ganze System von Unfähigkeit geprägt (Dazu Franz Josef Strauss: Marx und Murks). Wegen der noch fehlenden Perestrojka war man äußerst überrascht, dass so etwas überhaupt passieren könnte. Und war daher darauf auch nicht ausreichend vorbereitet. Man wählte einen Reaktortyp (RBMK), der sich nicht zuletzt auch wegen seiner Instabilitäten im unteren Lastbereich als ungeeignet erwies. Beim Abfahren dieses Reaktors beabsichtige man nicht nur Messungen, sondern auch Versuche (und dies an solch einer Großanlage) durchzuführen. Man kannte keine Unfallvorsorge und hatte wenig Ahnung von der Gefahr, die von Strahlung ausgehen kann. Das zeigte sich auch in dem vollkommen panischen Unfallmanagement nach dem durch den positiven Reaktivitätsrückkopplungskoeffizienten ausgelösten Leistungsausbruch mit einer nachfolgenden Dampf-Explosion im Kern. Als Ergebnis entzündete sich das für den RBMK Reaktortyp typische Graphit und brannte, da man auch nicht wusste, wie man Graphit löschen könnte, tagelang. Die Blöcke waren auch nicht durch ein wie im Westen übliches Containment nach außen abgesichert. Das Reaktorgebäude war nur aus Betonplatten zusammengefügt, das natürlich beim Unfall sofort in sich zusammenfiel. Somit konnte die fast 3 km hoch brennende Graphitsäule, eine hochradioaktive Wolke, mit dem Wind ungehindert über das ganze Land (zunächst nach Nordwesten und dann Nordosten) transportiert werden. Die somit (in stark verdünnter Form) auch bis nach Europa gelangte (Wo das Ticken der Strahlenmessgeräte, hier allerdings in übertriebener, ja fast hysterischer Weise, für gehörige Aufregung sorgte). Die Opferzahl selber (es wird lt. Wikipedia von 237 anerkannten Strahlentoten gesprochen) ist trotzdem im Vergleich zu der von anderen konventionellen technischen Einrichtungen gemeldeten vernachlässigbar (Z. B. forderte in Deutschland allein der Straßenverkehr im Jahr 2014 3350 Verkehrstote).
Es ist in der Geschichte der Kernenergie der einzige Fall, bei dem Tote und größere, zumindest kurzfristig strahlenverseuchte Gebiete zu beklagen waren. Man kann annehmen, dass es wohl kaum ein Land geben wird, das noch solch einen Reaktortyp mit Instabilitäten im unteren Lastbereich zulassen würde. Und auch nicht erlauben würde, Versuche (und nicht nur Messungen) bei gleichzeitigem Ausschalten wichtiger Sicherheits- und Notfallkreise auf eigenes Risiko (also ohne vorherige staatliche Genehmigungen) durchzuführen. Sowie nach der Explosion ahnungslos Feuerwehrleute mit ihren zwar schmucken Uniformen aber ansonsten gegen Strahlung vollkommen ungeschützt zur Bekämpfung des Graphitbrandes in den Reaktor schicken würde. Oder Hubschrauberpiloten mit prominenten Journalisten um die fast 3 km hoch brennende äußerst radioaktiv verseuchte Graphitsäule fliegen zu lassen. Benachbarte Dörfer des Reaktors wurden viel zu spät evakuiert werden (Erst nach 36 Stunden, wobei vorher die Bevölkerung von Prjpjat noch mit ihren Kindern im Park ungehindert spazieren gehen durfte). Noch 6 Tage später wurden (vollkommen ahnungslos) Maidemonstrationen in den benachbarten Großstädten organisiert, wobei selbst Politbüromitglieder teilnahmen. Und das mit, lt. dem damaligen Sekretär des Politbüros Gorbatschow, ’mit ihren Familien und Enkeln (!!)’, als ob Enkel nicht zur Familie gehörten (Ich habe die DVD mit dem Interview).
Trotzdem hatte dieser Unfall für einen ganz besonderen wichtigen weltpolitischen Aspekt gesorgt (Der merkwürdigerweise fast nie in diesem Zusammenhang erwähnt wird). Durch dieses schreckliche Unheil hat Gorbatschow erst richtig vor Augen vorgeführt bekommen, welche ungeheure Folgen der Abschuss allein einer einzigen Atomrakete haben kann. Und damit wurde erst ernsthaft über den Abbau von Atomwaffen begonnen zu verhandeln. Die dann glücklicherweise zu einem positiven Ende kamen.“