Dienstag, 4. Februar 2014

4. Februar 1897: Glückwunsch, Dicker!





Mit dem Zehnten fing es an - und wo sind wir heute?








“„Kümmere du, Staat, dich nicht um meine Angelegenheiten, sondern gib mir so viel Freiheit und laß mir von dem Ertrag meiner Arbeit so viel, daß ich meine Existenz, mein Schicksal und dasjenige meiner Familie selbst zu gestalten in der Lage bin.“ [56]
Die wachsende Sozialisierung der Einkommensverwendung, die um sich greifende Kollektivierung der Lebensplanung, die weitgehende Entmündigung des einzelnen und
die zunehmende Abhängigkeit vom Kollektiv oder vom Staat – aber damit zwangsläufig auch die Verkümmerung eines freien und funktionsfähigen Kapitalmarktes als einer
wesentlichen Voraussetzung für die Expansion der Marktwirtschaft – müssen die Folgen dieses gefährlichen Weges hin zum Versorgungsstaat sein, an dessen Ende der soziale
Untertan und die bevormundete Garantierung der materiellen Sicherheit durch einen allmächtigen Staat, aber in gleicher Weise auch die Lähmung des wirtschaftlichen
Fortschritts in Freiheit stehen wird. “”
(Ludwig Erhard, “Wohlstand für alle”, 12. Kap. VERSORGUNGSSTAAT - DER MODERNE WAHN, S. 245)




Reiß ihm die Beine aus, Dicker!

Erhard war kein ausgesprochener Freund des Finanzministers, obwohl mit Fritz Schäffer damals noch ein anständiger Mann Finanzminister war.