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- "Weniger Pilzgifte in transgenem Mais. In gentechnisch verändertem insektenresisten Mais, der nach Anbauversuchen im vorigen Jahr in Deutschland geerntet wurde, findet man offenbar deutlich weniger Mykotoxine als in konventionellen Sorten. F.A.Z.10. Juni 2008
- "Im Gespräch: Pflanzenforscher Wolfgang Friedt
„Genmais ist unbedenklich für die Umwelt“. Der Gießener Forscher Wolfgang Friedt kämpft bei Versuchen mit Genmais mit dem Widerstand von Gentechnik-Gegnern. Nun fordert die linke Mehrheit im Landtag eine gentechnikfreie Landwirtschaft. Dabei bringt Genmais Vorteile für Verbraucher mit sich, wie Friedt meint.
FAZ.NET Wirtschaft09. Mai 2008
- " Tipptopp Hirn : Es muss schon ein ganz besonderer Kopf sein, in dem dieser irritierend kalte Gedanke jahrzehntelang warmgehalten wurde: Mit 82 Jahren verfügte eine holländische Dame, sie wolle nach dem Tod ihren Körper und damit auch ihr Gehirn restlos der Wissenschaft zur Verfügung stellen. Jahrzehnte vergingen. Mit 111 Jahren nahm sie ratsuchend Kontakt zu dem Groninger Hirnforscher Gert Holstege auf, sie sorge sich inzwischen, ihr Körper könne der Forschung allmählich nicht mehr so nützlich sein wie gewünscht. Der Neurologe beruhigte die hellwache, quietschfidele Greisin, ein Körper in dem Alter sei sogar ganz besonders interessant. Mit 112 und 113 nahm die Frau an einigen psychologischen Untersuchungen teil, und später dann, mit stattlichen 115 Jahren, ist die tapfere Dame für immer eingeschlafen. Ihr Körper landete wie Abertausende andere vor ihrem auch - und wie von ihr vorgesehen - auf dem Pathologie-Lehrtisch der Groninger Medizinfakultät. Ihr Gehirn aber könnte unter den zigtausend Exponaten der großen Hirnsammlungen dieser Welt einen besonderen Platz einnehmen. Denn die grauen Zellen der Holländerin waren quasi nicht von dieser Welt. Keinerlei "Verkalkungen", nicht eine verengte Arterie, allenfalls Spuren sogenannter neurofibrillärer Bündel und, wie Holstege in der Zeitschrift "Neurobiology of Aging" berichtet, "nahezu keinerlei Ablagerungen von Beta-Amyloid-Plaques", wie man sie bei Alzheimer erwartet. Gewiss, auch ihr Gehirn schrumpfte etwas. Im Hinblick auf die Zahl der Nervenzellen war sie allerdings auf dem Niveau von Sechzig- bis Achtzigjährigen. Ein Befund, der sich mit dem Ergebnis der letzten psychologischen Tests deckte, wonach ihre kognitiven Leistungen am Ende denen einer Sechzigjährigen entsprachen. Viel bemerkenswerter aber als das, was noch da war, könnte das sein, was ihr fehlte. Denn hat sich uns allen nicht längst eingeprägt, was für Alzheimer-Forscher beinahe zum Kernsatz der alternden Gesellschaft wurde: Alle Menschen erkranken irgendwann an Demenz, nur sterben die meisten eben vorher. Die aufrechte Holländerin verkörpert für uns die wohltuende Gegenthese: Sterblich mögen wir sein, auf Verfall sind wir aber keineswegs programmiert. Schade nur, dass in der wissenschaftlichen Literatur so viel über das Ende und so wenig über das Leben dieser bemerkenswerten Holländerin zu lesen ist. jom
Text: F.A.Z., 11.06.2008, Nr. 134 / Seite N1
- Raum und Volk: 1937 : 56 Mio. Deutsche, 2008 ca. 83 Mio.; Raum pro Kopf: 1950=14qm / 2000=40qm
- "Gleich, ungleich, gleich . . .
Ein Thüringer Bildungsausschuss auf Finnland-Reise
Auf einen Finnland-Ausflug haben sich in den vergangenen Jahren viele Politiker und Journalisten begeben. So jetzt auch die Vorstandsmitglieder ... So dauere die durchschnittliche Wartezeit eines Anwärters auf ein Hochschulstudium etwa drei Jahre. Die Berufswahl falle vielen schwer, und die Jugendarbeitslosigkeit sei extrem hoch.
- "Bürgerprivatversicherung : Es gehört schon eine ganze Portion Überwindung dazu, schöne Sommertage mit der Lektüre eines neuen Reformvorschlags für das deutsche Gesundheitswesen zu verbringen. Schließlich streiten Bund und Länder gerade noch um die Verwirklichung des Gesundheitsfonds als der "Krönung" des vor zwei Jahren von SPD und Union beschlossenen faulen Kompromisses zur Reform des Krankenkassensystems. weiter
Eekhoff, Johann: Bürgerprivatversicherung
FAZ.NET Feuilleton09. Juni 2008 (http://docs.google.com/Doc?id=dfxbprhp_466fw9sf7g6)
- Monika Maron: "Gesine Schwans Kandidatur. Ich wünsche mir, dass sie scheitert. Dem kommunistischen Regime hat Gesine Schwan nie Sympathie entgegengebracht. Und über das Beschweigen von Schuld hat sie ein eindrückliches Buch geschrieben. Warum gibt sie jetzt die Galionsfigur, mit der die SPD in den Hafen der Linken steuert? weiter
FAZ.NET Politik13. Juni 2008
- Auch mit den Lounge Lizards läßt sich gut laufen, fulminante Saxophone! (Voice of Chunk, Big Heart)
- Wenn das die Naturschutzfanatiker erfahren: Falken brüten auf dem fahrenden Braunkohlenbagger.
- "Rundfunk
Schafft die Gebühren ab!Das öffentlich-rechtliche System war einst von enormer erzieherischer Wirkung. Das Land ist aber erwachsen geworden, mit Radio und Fernsehen sollte es doch auch so weit sein. Anstalten des öffentlichen Rechts: Ihr seid alt genug, euer Geld selber zu verdienen. weiter
FAZ.NET Feuilleton16. Juni 2008