Mittwoch, 7. September 2011
Kuschende rote Roben
Weniger Haare, mehr Verstand: Richard Sulík
(Bild: Pavol Frešo / Wiki.)
- “Im Gespräch: Richard Sulík
„Es ist pervers, hier von Solidarität zu sprechen“
Die Slowakei hat schon das erste Hilfspaket für Griechenland abgelehnt. Parlamentspräsident Richard Sulík spricht im F.A.Z.-Interview über die fragliche Mehrheit für den Euro-Rettungsschirm im Parlament und über den Ratifizierungsprozess. …” 7.9.11 FAZ //
Ja, gibt es denn in Brüssel noch kein Umerziehungslager für solche Feinde des rechten Weges?
- Mit der Drachme hätten die Griechen sich ohne Probleme auch für 0% bei der eigenen Zentralbank verschulden können, so wie es die USA oder Japan unterm Strich tun (die Zinsen, die sie an die Notenbank zahlen, erhalten sie postwendend via Gewinnabführung zurück, im Ergebnis zahlen sie also 0%).
Stattdessen haben sie EUROS aus dem Nichts geschöpft, Banken können Geld aus dem Nichts erzeugen, auch staatliche Banken, bzw. durch leichtsinnige Kreditgeber erhalten.
Und mit diesen wertvollen Euros konnten und können sie weltweit einkaufen. Und genau das haben sie getan bzw. tun sie weiterhin.
Und das muß aufhören. Her mit der Drachme. Die verbilligt griechische Produkte und Dientleistungen (Tourismus!)
Das wäre vertrauensbildend.
Ausgabenabbau in den anderen Euro-Staaten und in USA ebenfalls.
- Vertrauensbildend wäre auch, wenn Finanzminister Schäuble bei dieser guten Konjunkturlage, die Milliarden mehr an Steuern einbringt, einen ausgeglichenen Haushalt für 2012 vorlegen würde. Stattdessen gibt es nur eine niedrigere Neuverschuldung.
Die Oppositionskasper von SPD und Grünen wollen sogar noch mehr Ausgaben.
- Ebenfalls vertrauenbildend wäre ein Spruch des Bundesverfassungsgerichts gewesen, der die Bundesregierung daran erinnert hätte, daß der Vertrag von Maastricht die Schuldenübernahme anderer Länder verbietet.
Die Verfassungsrichter trauten sich nicht. Immerhin haben sie Parlamentsbeschlüsse für neue EU-Rettungsschirm-Maßnahmen gefordert.
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