Freitag, 5. September 2014

Adam Smith war Schotte











Schottland wird regiert von der Scottish National Party SNP, deren Führer Salmond ist. Er und seine Politkumpane wollen mehr Macht und mehr Stellen für ihre Parteileute. Daher schüren sie seit Jahren alte Gefühle gegen England und hoffen nun, daß sie in dem bevorstehenden Referendum eine Stimmenmehrheit für ihre Unabhängigkeitspläne bekommen werden. Nun besitzt Schottland bereits ein Autonomiestatut und regelt viele schottische Angelegenheiten selbst. 

Ein wichtiges Argument für eine völlige Unabhängigkeit zu entdecken, gelingt nicht. Es geht um eine Marotte namens ‚Schottentum’ auf seiten bornierter Nationalisten, und um Geld und Posten auf seiten der schottischen SNP-Regierung. Die Abstimmung wird nicht auf russische Weise abgehalten, sondern sauber unter Beobachtung. Man darf gespannt sein auf den Ausgang, denn die nationalistischen Stimmen sollen nach Umfragen auf 42% gestiegen sein. Das Ergebnis könnte knapp ausfallen. Nationalismus bleibt eine Größe in den Köpfen vieler Menschen. Auch die Zumutungen der Globalisierung spielt dabei eine Rolle. Zentralregierungen sollten auf keinen Fall ihre Kompetenzen ausweiten, sondern den Regionen Eigenständigkeit zugestehen. Das gilt besonders für Kunstgebilde wie die EU, die ständig darauf sinnt, ihre Macht auszudehnen und das als „Europa-Idee“ zu maskieren. 
Allerdings ist die EU weit davon entfernt, man muß das sagen, Gouverneure in anderen Ländern zu ernennen, wie Putin das seit 2004 in seinen kaukasischen Kolonien tut.