Juni-Bilder aus North Dakota und Wisconsin
- Um neun Uhr ist es immerhin so hell im Regen, daß man die Thermometer ablesen kann: 12°C; sieht so aus, als könne der Sonnenschirm weiterhin im Heizungskeller bleiben, dort hat er es wenigstens warm und trocken. Immerhin braucht man keine Handschuhe wie in North Dakota und Wisconsin.
- "Eiszeit beim Klimawandel - Statt Klimaerwärmung rollt die Kältewelle
Udo Ulfkotte
Wer in der Welt etwas auf sich hält, der huldigt der Klimareligion. Es gibt allerdings Menschen, die beten derzeit für ein wenig mehr Wärme. Denn bei ihnen wird es vor den Haustüren immer kälter.
Mitten im Hochsommermonat Juli trug man in den vergangenen Tagen in einigen amerikanischen Bundestaaten Handschuhe. In der Stadt Madison etwa. Nicht etwa, um die Hände beim Arbeiten zu schützen. Nein, es war einfach im Sonnenstaat wegen der kühlen Winde, die herunter aus Kanada kommen, zu kalt. Und auch in Wisconsin berichtet das State Journal derzeit über eine Kältewelle, die so gar nicht in das Bild von der angeblichen Erderwärmung passen mag.
Manche Wetterkundler, die nicht in der Lage sind, das Wetter in ihrer Heimat in zwei Wochen präzise vorauszusagen, behaupten ja unentwegt, das Klima werde in 50 Jahren unerträglich auf dieser Erde. Sie wissen zwar nicht, ob es in 21 Tagen in Frankfurt um 15 Uhr regnet oder die Sonne scheint – aber sie behaupten dreist, in 50 Jahren werde es in Frankreich 3,7 Grad heißer sein als heute. Und es gibt Menschen, die dieser neuen Klimareligion ernsthaft huldigen. Orlan Dreyer, ein Farmer im amerikanischen Willow (North Dakota), kann da nur noch den Kopf schütteln. Er hat einen der Erfinder der Klimareligion – Al Gore – nun zu sich eingeladen, damit dieser einmal ohne Handschuhe mit ihm über seine Felder geht. Es gibt derzeit bei ihm etwa 10 Grad Celsius (50 Grad Fahrenheit), wo es eigentlich derzeit mindestens doppelt so warm sein solte. In North Dakota ist vor wenigen Wochen erst sogar noch Schnee gefallen (siehe das Bild vom 6. Juni 2009).
Nun hat Al Gore derzeit allerdings keine Zeit. Denn er will ja mit der von ihm mitbegründeten Klimareligion Milliardär werden. Der frühere amerikanische Vizepräsident Al Gore, Mitbegründer der Klimaschutz-Bewegung, will binnen zwei Jahren durch finanzielle Investitionen in eigene Klimaschutz-Unternehmen selbst zum Milliardär werden. Al Gore, der laut BBC »Umweltschutzheuchler« genannt werden darf, weil er in den Vereinigten Staaten mit seinen privaten Swimmingpools und seinem extrem hohen Stromverbrauch zu den größten privaten Energieverschwendern des Landes zählt, hatte selbst immer wieder in private Klimaprojekte investiert, die er dann auf internationalen Umweltkonferenzen vorantrieb. So ist er Patentinhaber von Hara-Software, die weltweit klimaschädliche Gase misst und damit einen Millliarden-Dollar-Markt erschlossen hat, weil Al Gore dafür gesorgt hat, dass seine Hara-Software global Großaufträge erhielt. Aus sechs Millionen Dollar, die Al Gore in das Projekt investierte, sollen binnen zwei Jahren mehrere Milliarden werden. Gore sagte Anfang Juni »aus terminlichen Gründen« die Teilnahme an einem Klimaschutztreffen im amerikanischen Bundesstaat North Dakota ab, nachdem dort in den ersten Juni-Tagen viel Schnee gefallen war. Die Einwohner leiden in den Städten um Dickinson unter einer seit dem Beginn der Wetteraufzeichnung nicht gekannten Kältewelle – und Gore wollte dort über die Erderwärmung sprechen …
Unterdessen ist Al Gore auf dem Weg zum Milliardär. Der Trick ist ganz einfach: Al Gore facht weltweit das Entsetzen mit seinen Weltuntergangs-Szenarien an, für die er bei Vorträgen stündlich mehr als 100.000 Dollar kassiert. Und mit Hara-Software kann dann jede Region selbst sehen, wann sie angeblich untergehen wird. Die Malediven etwa werden nach Al Gores Angaben in wenigen Jahrzehnten schon komplett untergehen. Und das ehemalige Nachrichtenmagazin verbreitet, die Bevölkerung müsse umgesiedelt werden. Ein interessantes Szenario. Nur dummerweise ist es wohl eher blanker Unsinnn. Die Malediven, so fanden Wissenschaftler durch Bohrungen und Altersdatierungen heraus, wuchsen vor 5.000 Jahren auf einem untergetauchten Korallenriff bis über die Wasseroberfläche. Seitdem ist der Meeresspiegel bereits um 2,50 Meter gestiegen, ohne dass die Inseln wieder verschwunden wären. Gerade solche Ereignisse, die die kleinen Tropeninseln zu gefährden scheinen, tragen wesentlich zu ihrer Rettung bei: Tsunamis und Stürme nagen nicht am Fundament der Inseln, sondern schwemmen Sand und Geröll aus dem Riff aufs Land. Aus diesem Grund ragen Korallenriffe nie höher als etwa 1,50 Meter aus dem Meer heraus – so hoch, wie die höchsten Sturmwellen reichen. Die Malediven werden in absehbarer Zeit nicht untergehen. Ganz langsam berichten auch etablierte Medien darüber, dass dem Klimawandel wohl auch ein