Samstag, 23. August 2014
Aus dem Orient kommt kein Licht
Der Bürgerkrieg in Ruanda 1994 zeigte zuletzt das Brutalste, was Menschen Menschen antun können: das massenhafte blutige Zerhacken selbst von Säuglingen mit Macheten von Angesicht zu Angesicht.
Jetzt wurde erneut ein Fotoreporter von Islamisten mit einem Messer vor laufender Kamera enthauptet - eine Grausamkeit, die kaum noch gesteigert werden kann. Während man bei Pol Pots Schlächtereien und den Massakern in Ruanda es mit Ländern zu tun hatte, in denen es kaum einen Prozeß der Zivilisation gegeben hat, so sind bei den jüngsten Morden auch Täter im Spiel, die in Europa, nämlich in England aufgewachsen sind. Es sind allerdings afrikanische oder orientalische Mörder, wie im Falle des Zerhackens des Militärmusikers Lee Rigby auf der Straße in Lewisham letztes Jahr.
Dies gilt auch für die Islamistin Khadijah Dare aus London, die in Syrien dem islamistischen Verbrechen nachgeht und als erste Frau einen Soldaten enthaupten will.
Bei diesen noch wenigen Tätern aus Europa könnte die brutale orientalische Erziehung eine Rolle spielen, die sie zu dieser hohen Grausamkeit befähigt. Doch gilt es Goldings These aus seinem Buch “Herr der Fliegen” zu bedenken, daß Verrohungsprozesse das stammesgeschichtliche Grausamkeitspotential schnell reaktivieren können.
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