Radioaktivität, Uran, Plutonium
Alle Gegenstände sind mehr oder minder radioaktiv. Auch die Menschen. Das Uran hat eine sehr lange Zerfallszeit. Demzufolge ist die Strahlung sehr niedrig. Uran wird in vielen Ländern frei verkauft und wird z.B. als Ausgleichsgewicht für Segelboote genutzt. Man kann sich einen Klotz als Briefbeschwerer auf den Schreibtisch stellen. Das Pu 239 hat eine kürzere Halbwertszeit und strahlt entsprechend mehr. Ziemlich reines Pu 239 kann manuell bearbeitet werden, dies geschah früher auch. Pu 241 strahlt sehr stark, so daß man davon Abstand halten sollte. Als starker Strahler ist es aber nach 500 Jahren nahezu vollständig verschwunden bzw. zerfallen.
Bei dem sog. Atommüll handelt es sich tatsächlich um Wertstoffe, die grundsätzlich weitergebraucht werden können, zB in Reaktoren des Typs SCHNELLER BRÜTER, wie er in Kalkar am Niederrhein gebaut wurde, bis Johannes Rau von der SPD den Bau stoppte durch immer neue teure Schikaneanforderungen.
Abgebrannte Brennelemente aus Reaktoren nehmen kaum Platz in Anspruch, weswegen sie meist ebenerdig gelagert werden, damit sie leicht zugänglich bleiben. Radioaktives Material aus Krankenhäusern haben noch weniger Platzbedarf, ein Verbringen in Salzstöcke ist unsinnig.
Derzeit liefern etwa 440 Kernreaktoren weltweit zuverlässigen und billigen Strom rund um die Uhr.