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"150 Meter Abstand sind ein politischer Wert"
FRAGE: Im Koalitionsvertrag der Regierung steht, dass man Forschung und Anwendung "grüner" Gentechnik "befördern" wolle. Fördert oder hemmt die Gesetzesnovelle einen Saatgut-Züchter?
ANTWORT: Aus unserer Sicht fördert es die Züchtung überhaupt nicht.
F.A.Z., 08.08.2007, Nr. 182 / Seite 11
FRAGE: Kann denn eine demokratisch gewählte Regierung überhaupt gentech-freundlich sein, wenn die Mehrheit der Wähler diese Technik nicht haben will? Müssen die Politiker die Menschen quasi nötigen, weil die Technik so bedeutsam ist? ...“
Das ist auch die Frage an das ideologisierte, desolate deutsche Bildungssystem.
Fällt das unter Korruption?: LESERBRIEFE
Es ist ja bereits viel schlimmer, als Herr Professor Schmitt Glaeser beschreibt: Durch die Regularien unserer Demokratie und das Verhalten der Parteien, die sich seit Jahrzehnten ihre Wählerstimmen auch durch soziale Wohltaten erkaufen, ...
Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung vom 05.08.2007
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„Der erste deutsche Imam: Schon als Kind habe er den Wunsch nach spiritueller Erkenntnis verspürt. Die katholische Oma nahm ihn mit in die Kirche, doch mit der christlichen Glaubenslehre verband er vor allem Schuldgefühle. ...“ faz.net / VGL. DAZU:
Buchrezension 23.6.07 NZZ
Blockade der Moderne
ujw. Der Frankfurter Soziologe Ulrich Oevermann hat in einem bedenkenswerten Aufsatz «Modernisierungspotenziale» und «Modernisierungsblockaden» der monotheistischen Religionen untersucht (in: Manuel Franzmann et al.: «Religiosität in der säkularisierten Welt», VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden 2006). Der Begründer der sogenannten objektiven Hermeneutik interessiert sich insbesondere für die Frage, wieso sich im islamischen Kulturkreis jene Dynamik nicht zu entfalten vermocht habe, die im jüdischen und im christlichen Monotheismus im Laufe der Zeit dazu führte, menschliche Lebenspraxis als selbstbestimmt zu verstehen und Religion von der Politik zu trennen.
Als zentral erachtet Oevermann, dass der Koran bei seiner Aneignung jüdisch-christlicher Motive die eigentümliche «Dialektik des Sündenfalls» getilgt habe. Aus dieser Dialektik gehe ein für die menschliche Lebensführung schlechthin grundlegender, unausweichlicher «Zwang zur Bewährung» hervor – ein Zwang, der Freiheitsspielräume eröffne. Im Koran hingegen werde der Sündenfall lediglich als Akt des Ungehorsams begriffen, der durch erneuten und unbedingten Gehorsam wettgemacht werden müsse. Solch bedingungsloser Gehorsam lasse nichts anderes zu als «die ungeschiedene Einheit von politischer und religiöser Praxis» sowie die Ablehnung jeglicher Pluralisierung. Staatliche Organisation sei dem einen Zweck, der religiösen Vergemeinschaftung, untergeordnet. Dem wiederum entspreche, dass der Islam eine Religion der «imperialen Herrschaft» sei – und keine der Diaspora.“
Vgl. auch: http://www.focus.de/wissen/bildung/Islamlexikon_K-Z/schiiten_aid_12321.html
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