Nach 44 Jahren
Blackpool hebt Bann gegen Rolling Stones auf
27. März 2008 Sie haben in der ganzen Welt Konzerte gegeben und durften selbst im kommunistischen China auftreten, doch ein britisches Seebad hielt eisern an einem Boykott der Rolling Stones fest. Jetzt - nach 44 Jahren - entschloss sich der Stadtrat von Blackpool, das Auftrittsverbot für die einst wilden Rocker aufzuheben.
Nichts würde ihn mehr freuen, erklärte Bürgermeister Peter Callow nach britischen Medienberichten vom Donnerstag, als ein Entschluss der Band, sich zu einem weiteren Konzert in Blackpool zu entschließen. Am 24. Juli 1964 war ein Auftritt der Rolling Stones im Empress Ballroom zu einem Fiasko geworden.
Fans zertrümmerten den Saal
Aufgewühlte und untereinander zerstrittene Fans hatten damals den Saal zertrümmert. Sie bewarfen sich mit Flaschen und Steinen. Mehr als 50 Menschen wurden verletzt. Ausgelöst wurde der Krawall dadurch, dass einige Fans in der ersten Reihe den damaligen Bandleader Brian Jones bespuckten und versuchten, auf die Bühne zu klettern. Als Gitarrist Keith Richards mit den Füßen nach den Spuckern trat, brach der Tumult los.
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Eine Sprecherin der Rolling Stones sagte auf Anfrage, sie wolle den Sinneswandel des Stadtrates von Blackpool nicht kommentieren. Die Band habe bislang nicht die Absicht, noch einmal in dem Badeort aufzutreten.
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