Mittwoch, 12. August 2009
Buchanan, für das Gute in der Welt
Eschenbruch bei Dauerregen - 14-18°C . Wieder starke Klimaerwärmung.
- Buchanan, James M. : " Gespräch mit dem Wirtschaftsnobelpreisträger James M. Buchanan
Wir müssen uns vor der Tyrannei der Mehrheit schützen
Am 3. Oktober wird James M. Buchanan neunzig Jahre alt. Im Gespräch blickt der politische Philosoph zurück: auf seine Südstaaten-Mutter, die Lincoln hasste, auf den Zufall, der den Farmersohn zum Studenten der Ökonomie machte, auf seinen Wandel zum Liberalen in Chicago, auf die prägende Jahre im respektlosen Italien. Dabei hat der Theoretiker der öffentlichen Wahlhandlungen sein Lebensthema fest im Blick: wie wir Individualisten lernen, friedlich miteinander auszukommen. ... Das hatte etwas mit meinem Hintergrund zu tun, der von der "Populist Party" geprägt war. Ich war aufgewachsen mit all diesen Pamphleten über die bösen "Wall Street Barons" und "Rubber Barons". Außerdem war der Süden Amerikas damals voll in der Hand der Demokraten. Auch als ich begann, mich für Wirtschaft zu interessieren, änderte sich das nicht. Alle in meinem Umfeld waren Sozialisten. Wir erkannten nicht, was wirklich los war. Russland war unser Ideal. Ich fing sogar an, Russisch zu lernen." FAZ 12.8.09
/// Der junge Buchanan also auch. Es scheint, daß bei jungen, intelligenten Männern die kollektivistischen, sozialistischen Neigungen fast regelmäßig auftreten. Bei den nationalen Sozialisten war die Lehrerschaft überrepräsentiert, bei den internationalen Sozialisten ebenfalls. (Auch heute wählt die Lehrerschaft zu zwei Dritteln Rotgrün.) Jugendlicher Oppositiongeist und mentale Unreife treffen sich da. Aber wir haben ja die Kurve gekriegt: Wer mit zwanzig kein Sozialist ist, hat kein Herz, wer es mit vierzig immer noch ist, hat keinen Verstand.
- Junge Absolventen für das Gute in der Welt: "Harvard schwört der Gier ab . Neuerdings schwören nicht nur angehende Ärzte einen Eid. Auch MBA-Absolventen geloben, der Gesellschaft Gutes tun zu wollen. ... " FAZ 8.8.
/// Das Dumme ist, daß 'das Gute' nur ein Wort ist, unter dem man schlechterdings alles verstehen kann, wie die Geschichte zeigt. Die Kinder der Verfolgten Stalins beispielsweise wurden aufgefordert,ihre Eltern zu belasten, um der guten Gesellschaft willen (vgl. Susanne Leonhard: Gestohlenes Leben. Als Sozialistin in Stalins Gulag. Frankfurt/M 1988).
- Sixtus IV. war auch für das Gute, deswegen wurde er zum Papst gewählt, er starb am 12.8.1484 : "Es begann mit Papst Sixtus IV., einer der korruptesten Gestalten der Papstgeschichte. Ohne jegliche religiöse oder politische Skrupel intrigierte dieser Papst zum Wohle seiner Familie und trug die Hauptverantwortung an der Kette von Kriegen, Morden und Verschwörungen, die Italien während seines Pontifikats heimsuchten.
Seinem Namen Unsterblichkeit sicherte Sixtus IV. jedoch nicht durch die Ströme von Blut, sondern durch den Bau der Sixtinischen Kapelle: Jenes Meisterwerk der Kunstgeschichte, in dem bis heute das Konklave, die Wahl des neuen Papstes, abgehalten wird." Zeitzeichen WDR5
- Bugenhagen war für das bessere Gute: Reformator Pommerns: " Reformator und Ketzer . Bugenhagen in Stettin.
Im Schloss von Stettin, inzwischen einem Kulturzentrum, wird an diesem Mittwoch eine Ausstellung der Pommerschen Evangelischen Kirche über den ... " FAZ 6.8.09
- Beim Guten um die Ecke steht die Wahrheit, die Deutsche Meteorologische Gesellschaft setzt sich dafür ein:
"... Die DMG hat sich in ihrer erweiterten Vorstandssitzung vom 5.-6.
November 2008 in Hamburg darauf verständigt, einen Arbeitskreis Wikipedia
(AK-Wiki) einzusetzen, der im Auftrag der DMG eine Qualitätskontrolle
meteorologischer und klimatologischer Einträge in Wikipedia vornehmen
soll... Wer der Ansicht ist, einen fehlerhaften oder sonstwie nicht ausreichenden Beitrag gefunden zu haben, kann sich damit an
wikipedia@dmg-ev.de wenden. Der AK-Wiki leitet die Anfrage an einen Experten im deutschsprachigen Raum weiter und erfragt eine Stellungnahme inklusive einer möglichen Korrektur des genannten Beitrags..."
(Deutsche Meteorologische Gesellschaft)-Mitteilungen 02/2009,
S. 24
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