Dienstag, 4. August 2009
Helden der Moderne
- Meilenstein der Moderne, Riesenschritt in der Zahnmedizin: "Die Gründung der Deutschen Gesellschaft für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde. 3. August 1859. Auf der Visitenkarte eines „Zahnkünstlers“ aus dem 19. Jahrhundert steht als simples Preisverzeichnis: Zahnausreißen kostet eine Mark! Zu dieser Zeit sieht die Zukunft der Zahnheilkunde nicht vielversprechend aus. Im gesamten Gebiet des Deutschen Bundes sind nur etwa 250 Zahnärzte beschäftigt. Da es keine einheitliche Ausbildung gibt, gelten die Dentisten unter Medizinern als „nicht wissenschaftlich gebildete Männer“. Zudem müssen sie sich ihre Klientel vor allem mit Badern, Barbieren und Wundärzten teilen.
Deshalb beschließt 1858 der Lüneburger Zahnarzt David Fricke eine zahnärztliche Organisation zu gründen, die ganz Deutschland umfasst. Ein Jahr später ist es so weit. Am 3. August 1859 wird der „Central-Verein deutscher Zahnärzte“ ins Leben gerufen. Seit 1933 heißt er „Deutsche Gesellschaft für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde“.
Ihr gehören heute über 16.000 Zahnärzte aller Fachrichtungen an." (Zeitzeichen)
/// Wer möchte nicht zehn Aristoteles' und zwanzig Platons eintauschen gegen einen einzigen guten Zahnarzt!
- SAP-Mitgründer Dietmar Hopp ist ein reicher Mann. Damit gehört er zu einer Gruppe, die von trüben Ideologen ständig angefeindet wird. Die aber mit Gold nicht aufzuwiegen ist, was ihre Nützlichkeit als hochrisikobereite Investoren betrifft. Hopp hat in die kleine GPC Biotech investiert und seinen Anteil in der Firmenkrise sogar noch erhöht. Er kann es sich leisten, Geld zu verlieren. Wenn es GPC Biotech einmal schaffen sollte, Geld zu verdienen, dann verdient Hopp mit. Gut so. Das Geld wird er dann vielleicht einem Hedge-Fond zur Verfügung stellen, Hopp ist ja auch nicht mehr der jüngste, der sich eventuell an einem Wagniskapital-Fond beteiligt, der ausschließlich in kleine Firmengründungen investiert, in Firmen wie Google in der Frühphase, in der sie noch keinen Dollar, keinen Euro verdienen, sondern nur Schulden haben. Neun von zehn solcher Firmen schaffen es nicht nicht zum Gewinn, aber eines der Unternehmen könnte sich so entwickeln wie Google. Dann braucht der Fond nicht zu schließen, Hopp bekommt einen Anteil. So wie Hopp machen es viele Superreiche, sie riskieren ihr Geld in kleinen Firmen und leisten Geburtshilfe für Internet, Biotechnik, Nanotechnik etc. Beamtentypen, Fußballer, Rockmusiker und Tennisspieler machen so etwas nicht. Das machen Leute wie Hopp, die etwas von Technik und Geschäft verstehen und unternehmerisch denken. Dafür sind große Einkommen, gigantische Vermögen und Riesen-Boni gut. Die helfen auch deutschen Erfindungen wie dem MP3-Spieler auf das Fahrrad, leider in Amerika, weil sich in Deutschland niemand fand, der das Risiko übernommen hätte.
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen