Samstag, 29. Mai 2010
Die Büchse der Pandora
Da ist sie, die Büchse der Pandora! Genial, wie der Künstler uns die Angst vor solchen Büchsen nimmt, indem er sie leichter Hand mit Assonanzen und Attributen versieht, die uns farbige pointillistische Leichtigkeit anfliegen läßt und uns anregt, die Brücke zwischen moderner Konsumwelt und der Körperlichkeit der Pandora zu schlagen.
Wem schlüge da nicht das Herz bis zum Halse!
Aber da, die dunklen Punkte, der dunkeldrohende Kriegswimpel von Troja! Ja, ganz ohne granitene Erinnerung an die Übel der Welt entläßt uns der Künstler nicht. Große Kunst ist immer auch das andere, das Nichtleichte, aus dem sich dialektisch die Hoffnung speist.
Danke, WDR! Du holst uns heute an deinem Kulturpartnertag die Kultur zurück ins Leben, du beförderst den Wandel durch Kultur, wir wandeln mit und fühlen uns schwebend entrückt!
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