Dienstag, 3. August 2010

Der Hunger ist rot




Roter Hungerstern, für Dissidenten tödlich






- Kuba: Während der großen Hungerzeit von 1989 bis 2000 nahmen die Kubaner statt 2900 Kilokalorien täglich nur durchschnittlich 1860 Kilokalorien zu sich und gingen aus Ersparnisgründen mehr zu Fuß.
Nebenwirkung dieser schlimmen Hungerzeit: Weniger Todesfälle durch Diabetes, Herzkranzgefäße-Erkrankungen und Schlaganfall. So Mediziner aus den USA und Kuba selbst. (pan, Focus 40/2007)

- Kuba: Der Friseur und der Feuerzeugbefüller dürfen jetzt, obwohl sie Angestellte des Staates bleiben, auf eigene Rechnung arbeiten - das ist doch wirklich großzügig gedacht von der Castro-Polit-Gangster-Bande!


- Kernkraftwerk Biblis: "Zwischenfall bei Wartungsarbeiten. Ein Zwischenfall im Atomkraftwerk Biblis hat die Behörden vorübergehend in Alarmbereitschaft versetzt. Bei Wartungsarbeiten im Block B wurde die Stromversorgung und damit ein Teil des Notfallsystems kurzzeitig unterbrochen. ..." FAZ 31.7.
Wenn man sich überlegt, welches Ereignis eine Meldung in einem überregionalem Medium hervorrufen kann und welches nicht, ist dies faszinierend. Vergleichbar ist dieser Vorfall damit, wenn einem Solardachbesitzer aufgefallen wäre, daß bei seiner Ersatzleiter die Stufen durch einen Regenguß ein naß und glatt geworden sind.

Erstaunlicherweise wird über umgefallene Windmühlen (bei jedem Sturm fallen ein paar dieser umweltschädlichen, die Landschaft verschandelnden Dinger um) nur versteckt in Lokalzeitungen berichtet, obwohl dies wesentlich gefährlicher ist als eine triviale technische Störung weitab von den Brennstäben.

Auch über Unfälle beim Reinigen der sehr umweltschädlichen und extrem teuren Solarzellen wird allenfalls in lokalen Blättern berichtet. Wahrscheinlich sind Solardachanlagen in der Summe gefährlicher als ein russischer RBMK-Reaktor (Typ Tschernobyl).

Durch eine gezielte Medienberichterstattung, verbunden mit der großen Unbildung weiter Teile der Bevölkerung, wird die demokratische Willensbildung durch speziell interessierte Journalisten, die in der Regel aus der Philosophischen Fakultät stammen, unterlaufen.

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