Montag, 4. Oktober 2010

Nebelmorgen








Septembermorgen


Im Nebel ruhet noch die Welt,

Noch träumen Wald und Wiesen:

Bald siehst du, wenn der Schleier fällt,

Den blauen Himmel unverstellt,

Herbstkräftig die gedämpfte Welt

In warmem Golde fließen.

(1827)
Eduard Mörike ( 1804 - 1875 )




- Junge Männer greifen nicht nur Polizisten an, sondern schlagen sich auch gern auf der Kirmes: 59 Verletzte auf dem Oktoberfest

- Stuttgart sieht an der Bahnhofsbaustelle, das Bauvorhaben ist seit langem rechtmäßig beschlossen, aus dem ganzen Land herangekarrte Jugendliche, auch Ältere; aber vor allem junge Fanatiker bewerfen Polizisten mit Flaschen und versprühen Pfefferspray; außerdem blockieren sie die Bauarbeiter durch Barrikaden, Baumhäuser etc.
Das Argument der Straße: war schon zuzeiten von SA und SDS immer primitiv, sollte gänzlich entfallen, seit die Einführung des Internets jedem eine Argumentation von mehr als drei Plakatworten erlaubt (die dann eventuell von Fanatikereltern auch noch ihren Kindern umgehängt werden!).
Nötigung durch herangekarrten (schwarzen) Mob war immer widerlich. -

Ich habe übrigens persönliche Erinnerungen an den Stuttgarter Schloßgarten, sehr blasse inzwischen. Ich besuchte vor vielen Jahren die Grundschule in Stuttg.-Botnang und bekam dort wie alle anderen den Auftrag, Spendenpostkarten für das Müttergenesungswerk zu verkaufen. Das tat ich brav nachmittags im Schloßgarten vor dem Hauptbahnhof. Und auch erfolgreich. Überzählige Beträge verwendete ich für Fahrgeld und Schokolade.


- Der Platitüdenkönig sprach: "Die Zukunft gehört den Nationen, die offen sind für kulturelle Vielfalt, für neue Ideen und für die Auseinandersetzung mit Fremden und Fremdem. Deutschland muss mit seinen Verbindungen in alle Welt offen sein gegenüber denen, die aus allen Teilen der Welt zu uns kommen. Deutschland braucht sie! Im Wettbewerb um kluge Köpfe müssen wir die Besten anziehen und anziehend sein, damit die Besten bleiben. Meine eindringliche Bitte lautet: Lassen wir uns nicht in eine falsche Konfrontation treiben. Johannes Rau hat bereits vor zehn Jahren klug und nachdenklich an uns appelliert, "ohne Angst und ohne Träumereien" gemeinsam in Deutschland zu leben." Chr. Wulff, derzeit BP
Solche Köpfe braucht niemand.

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