Mittwoch, 1. Juni 2011

Verbundfahrradkette





Wie recht Sie haben,
sehr geehrter Herr XfüreinU!

Im internationalen Wettbewerb sind Neuerungen gefragt. Olle Dinge wie Aluminium, Zement und Kupfer lassen wir den anderen. Auch Windmühlen und Solarbretter bieten die Chinesen, weil alter Kram, in Deutschland billiger an, von der tschechischen Verkabelung dafür nicht zu reden.

Aber das können die Inder und Chinesen nicht:
Einen schönen Leichtwasserreaktor bauen und nach 13 Monaten prächtiger Laufzeit vom Netz nehmen wie Mülheim-Kärlich, das macht uns keiner nach. Das kann sonst niemand. Oder, wovon die Chinesen noch meilenweit entfernt sind, einen phantastischen Schnellen Brüter bauen wie den in Kalkar, der sich selbst mit Brennstoff versorgt, das ist einsame Spitzentechnik, das können die Chinesen noch nicht richtig buchstabieren, und diese höchstinnovative und in dieser Sicherheitsausstattung weltweit einzigartige Technik dann erst gar nicht ans Netz zu lassen - das ist absolut innovativ, das gabs nocht nicht, darauf kommt kein Chinese.
Das ist wahre Innovationskraft. Zudem mit einem künstlerischen Einschlag: zeigt doch solch eine Opferung von Milliarden die Vergeblichkeit allen menschlichen Tuns.
Sich in den Solarpark Finsterwalde einzukaufen, um an die deutschen Solarsubventionen zu kommen, das ist chinesische Einfallslosigkeit.

Ich hätte hier auch noch einen Vorschlag und hoffe auf Ihre Unterstützung:

Da die Sonne meist nicht so recht scheint in unseren Breiten, nachts soll sie ja gar nicht scheinen, und auch auf den Wind wenig Verlaß ist, von den Kosten für diese Segelboottechnik zu schweigen, könnte man höchst innovativ eine Verbundfahrradkette von der Kieler Förde bis zu Habermas’ Haus in Starnberg installieren, auf der man die vielen Soziologen, Politologen, Theaterwissenschaftler, Germanisten, Philosophen, Pädagogen, Kulturwissenschaftler, Anglisten, Juristen und weitere Arbeitslose gesund und stromerzeugend einsetzen könnte. Das wäre etwas völlig Neues für die Welt, das würde Touristen anlocken aus China und Japan, Indien und den Amerikas. Von deren Geld könnte dann fehlender Strom aus den Kernkraftwerken Frankreichs und Tschechiens bezahlt werden.

Darf ich darauf zählen, daß Sie mich bei geeigneter Stelle als Innovationsminister ins Gespräch bringen?

Besten Gruß!

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