Sonntag, 31. Juli 2011
Stimmenkaufprogramme? Nein, danke.
Es ist nicht alles Gold, was glänzt - hier blinkt Chrom durch die Blätter.
Bei einem Unzenpreis von über 1600 US-$ glänzt das Gold, wenn es denn welches ist, besonders verführerisch.
- Schwindlig kann einem werden, wenn man auf die Staatsverschuldung verschiedener Länder blickt. Die USA machen da keine Ausnahme. Keynes läßt grüßen. Sicher kann man zustimmen, daß die umlaufende Geldmenge Konsum, Investition und Beschäftigung dienen soll, doch konterkarieren die Sozialausgaben die Bemühungen zum Abbau der Arbeitslosigkeit. Und bei “sozialer” Politik ist die Grenze zum Wählerstimmenkaufprogramm fließend. Obama will sich mit der weiteren Schuldenausweitung die Kaufsoption für möglichst viele Wählerstimmen sichern, er möchte wiedergewählt werden. Deswegen keine Ausgaben kürzen, sondern steigern.
Wie kann man einen Präsidenten bremsen, noch mehr Geld der Bürger auszugeben? Das Haushaltsbewilligungsrecht der Parlamente gibt dazu Mittel an die Hand. Gut so. Wie weit darf das gehen? Bis zur Zahlungsunfähigkeit des Staates? Schwer zu sagen. Das Wort “Zahlungsunfähigkeit” ist recht ungenau. In einem Land mit der bei weitem vitalsten Wirtschaft der Welt, die es sich seit vielen Jahren leistet, die Montage ihrer Produkte weitgehend in China stattfinden zu lassen und damit China einen gigantischen Entwicklungsschub gegeben hat, bedeutet “Zahlungsunfähigkeit” etwas anderes, als in einem Land wie Griechenland, das im Laufe der Jahre seine Wirtschaftstätigkeit zugunsten von Zahlungen aus Brüssel eingeschränkt hat. Das Land mit der weltweit höchsten Staatsverschuldung, Japan mit 200%, gibt zwar Anlaß zu Sorge, ist aber kein Problemfall. Ähnliches gilt für Belgien und Deutschland. Länder mit potenten Unternehmen können sich mehr Staatsverschuldung leisten. Sie sollten das aber nicht. Ludwig Erhard und Finanzminister Schäffer sind zu loben für ihre Maßhaltepolitik, die sogar einen Haushaltsüberschuß (!!!) ermöglichte. Die Verschuldungspolitik Obamas ist zu tadeln, auch wenn eine teilweise “Zahlungsunfähigkeit” der USA keinen Beinbruch darstellt. Wie kann man sonst Obama zwingen, seine Stimmenkaufprogramme einzumotten?
- Zeckenmittelklarheit: Bio-Hautschutz-Öl ZANZARIN zu 15,-
Hat sich doch eine Zecke eingebohrt auf der eingeriebenen Fläche. Dieses stinkige Mittel schreckt den Anwender wohl mehr ab als die Zecken.
Was die Kennzeichnung BIO betrifft, so sind wohl nicht alle Verwender Schwindler, aber alle Schwindler verwenden die Vorsilbe BIO.
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