Freitag, 19. August 2011

Rein und raus





Wie kommt die Kröte in den Eimer?
Wie kommt die DM in den Euro?
Viel Sprungkraft, wenig Klarsicht.
Wie kommen sie wieder raus?

Jedenfalls nicht durch eine Transfer-Union. Es handelt sich um eine Schuldenkrise. Alle Euro-Staaten sind zu hoch staatsverschuldet. Einige können sich das leisten, andere nicht.
Alle müssen jedoch ihre Schulden zurückführen.
Aber das ist ein zweitrangiges Problem. Priorität genießen Wachstum und Beschäftigung. Die Vollbeschäftigung (ab 5% Arbeitslosigkeit)ist wichtiger als das Wachstum, aber Wachstum ermöglicht erst die Vollbeschäftigung. Und gerade die gefährlich verschuldeten Staaten können als Wachstumsmotor die Abwertung ihrer Währung nicht einsetzen. Da können sich Sarkozy und Merkel so lange Küsschen austauschen, wie sie wollen. Das schafft keine Arbeitsplätze in Griechenland (15% Arb.los.), Portugal (12,4% Arb.los.) und Spanien (20,7% Arb.los.). Auch nicht in Frankreich, das unter einer Arbeitslosigkeit von 9,6% leidet und dabei kein Wirtschaftswachstum aufweist. Es ist kein Zufall, daß die Schuldenproblemländer Portugal, Irland (14,1% Arb.los.)und Griechenland über der durchschnittlichen Euroraum-Arbeitslosigkeit von 9,9% (harmonisiert, NZZ 23.7.11) liegen, die Eigenwährungsländer Großbritannien (7,6%), Schweden (7,7%) und Norwegen (3,3%) aber darunter.


- Steinzeit lässt ihr rotes Band …
William Goldig schildert in "Der Herr der Fliegen", wie schnell der Firnis der Zivilisation durchbrochen werden kann. Wenn dem nicht entschlossen entgegengearbeitet wird. In GB wurde die Barbarei in den No-Go-Vierteln nicht nur jahrelang geduldet durch rote Bürgermeister wie Ken Livingstone, sie wurde auch durch Spezialschwafler der Sorte Anthony Giddens neomarxistisch geadelt. England-Korrespondent Theurer (FAZ) ins Stammbuch.

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