Donnerstag, 29. März 2012
Der Zauberer
Das paßt zu Aschenbach und Thomas Mann - ein Jugenstilornament im strengen Rechteck - die Erstausgabe der Erzählung
(Bild: Wiki.)
Seine Novelle “Tod in Venedig” von 1912 zeigt Thomas Mann schon auf der Höhe seiner Kunst. Die Sprachmelodie, das feine Gespinst des Textes, die souveräne Behandlung der Motive, die symbolische Bildgebung der Handlung - man kann das erst mit den Jahren angemessen würdigen. Und unwillkürlich fällt mir der Titel der Biographie Peter de Mendelssohns ein, der mir früher zweifelhaft erschien: “Der Zauberer – Das Leben des Schriftstellers Thomas Mann.”
Mehrmals schon wollte ich die CD aus dem Magazin nehmen, doch die ersten Perioden hörend zieht mich die ‘mannisch’ anmutende Lesart Gert Westphals immer wieder in den Text.
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