Montag, 5. März 2012
Waren es Dynastiegründungstränen, die Putin da vergoß?
Putin mit Schröder, damals Bundeskanzler, heute Gasprom-Mitarbeiter
(Bild: Dmitry Avdeev / Wiki.)
Der Geheimagent weint - nein, nicht aus Reue über die politischen Gefangenen, die er, wie Chodorkowski, in den Gulag verbannt hat - nein, wahrscheinlich weint der Ex-KGBler Putin bei der Präsidentenwahlsiegparty, weil er daran denkt, was er vor der Wahl sagte: er könne sich vorstellen, bis 2024 russischer Präsident zu bleiben. Dann werden seine Töchter etwa 40 sein und könnten übernehmen. Mit den Schwiegersöhnen. Vier strategische Stellen könnten da besetzt werden: Präsident, Ministerpräsident, Justizminister und Geheimdienstechef. Putin könnte dann zum Zar ehrenhalber ernannt werden, von seiner Tochter? Das wäre doch rührend.
Da käme natürlich viel Macht in eine Familie, litte die Zivilgesellschaft da nicht Schaden?
Gut, daß wir in Deutschland eine solide Führerauswahl besitzen, die vorausschauende und urteilssichere Politiker hervorbringt wie Gerhard Schröder, der uns schon vor Jahren versicherte, daß sein Freund Putin ein “lupenreiner Demokrat” sei. Das ist doch beruhigend!
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