Dienstag, 18. Dezember 2012
Haschu Haschisch inne Tasche, haschu immer wasch zu nasche (Spruchweisheit von 1968)
konkret 13.8.1970 - nach der Haschisch-Freiheits-Show der Kater.
konkret wurde von der Ostberliner Diktatur finanziell gefördert, diese Alte Linke hatte für Haschisch-Hippies nichts übrig. Ulrike Meinhof als Chef-Kolumnistin wollte militant politische Aktion, keine Drogenleichen.
“Wir haben nun unsere Theorie vorgelegt, daß es in der Hauptsache das Gewissen ist, das uns behilflich ist, uns in einer moralisch und sozial akzeptierten Weise zu verhalten; daß dieses Gewissen eine Kombination und Kulmination eines langen Konditionierungsprozesses ist; und daß ein Mißerfolg der Konditionierung bei einem Menschen sehr wahrscheinlich eine hervorstechende Ursache für dessen Zusammenstöße mit dem Gesetz und den sozialen Sitten im allgemeinen sein wird.”
Hans Jürgen Eysenck, Kriminalität und Persönlichkeit, S.161, Kap. 6: Verbrechen und Konditionierung, Wien 1976
Ganz allgemein ist es also die sorgfältige Erziehung, die über lange Jahre das Gewissen, den inneren Kontroll- und Lenkungsmechanismus, aufbaut. Daraus resultiert dann auch die Ich-Stärke zur Selbstlenkung. Besonders gefährdet, sich an destruktive Prozesse, Personen und Stoffe zu verlieren sind Jugendliche in der Pubertät, wenn die hormonelle Sekretion das Gehirn “umbaut”, die Elterautorität abnimmt, die der Gleichaltrigengruppe zunimmt und die Langfaserverbindungen zwischen Hirnrinde und Zwischenhirn (Gefühlshirn, Limb. System) noch nicht voll entwickelt und konsolidiert sind.
In den Wohlstandsgesellschaften, aber nicht nur dort, sind unter zerstörerischen Stoffen insbesondere Rauschgifte zu verstehen, also Alkohol, Cannabis (Haschisch), Kokain etc. Psychologisch gefährlich ist insbesondere Cannabis, das systematisch verharmlost wird, aber eine gefährliche Einstiegsdroge mit Langzeitwirkung darstellt. Das Auswachsen der hirnlichen Langfaserverbindungen wird behindert und die Wirkung auf das Gedächtnis (Hippocampus) bewirkt einen um durchschnittlich 7 Punkte verminderten IQ. ( Rainer Thomasius, Ärztlicher Leiter, Deutsches Zentrum für Suchtfragen des Kindes- und Jugendalters, Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf)
Die meisten werden Fälle jugendlicher Drogenentgleisung seit 1968, als die Neue Linke Cannabis als Befreiungsmittel propagierte, beobachtet haben:
Schulversagen, Schulschwänzen, Studienabbrüche, Unfälle unter Drogeneinfluß, Depressionen, Schizophrenie. Hier liegen auch die tatsächlichen Wurzeln der Armutsentstehung im Wohlstandsland, nämlich die schwere körperliche Selbstbeschädigung und der Verlust von Selbstlenkung und Leistungsfähigkeit.
Obwohl eine Drogenfreigabe gewissen Vorteile bei der Kontrolle der Drogenwege erwarten ließe, wäre das Signal an die gefährdetste Gruppe der Drogenkonsumenten, die Jugendlichen, verheerend. Bereits die permissive Drogenpolitik der Niederländer vermehrte die Zahl der jugendlichen Konsumenten. (Thomasius) Die Zerstörung des Erziehungsgedankens und der Gewissensbildung erhielte einen weiteren Tiefschlag.
(Vgl.dazu heute die "Sprechstunde" im DLF)
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