Die Geschichte ist etwas unklar, doch hat sich Kardinal Meisner öffentlich für die Abweisung einer jungen Frau an zwei katholischen Krankenhäusern entschuldigt. Es liegt also ein Fehlverhalten vor. Dieses hängt mit der "Pille danach" zusammen, und bekanntlich sitzt der Katholenverein da auf mittelalterlichen Dogmen. Es ist dumm genug, daß die Kirche ihren eigenen Spitzenkräften die Genweitergabe verbietet. Sie steht aber insgesamt bei der Genetik im dunklen Zeitalter, obwohl einer der ihren, Gregor Mendel, einen Beitrag zur Vererbunglehre geleistet hat. Züchter wußten aber lange vorher, daß man durch Auswahl der Paarungspartner die Vererbung lenken kann. Seit jeher hat sich der Adel entsprechend verhalten. Da grundsätzlich alles vererbt wird, wenn auch oft in überraschenden Kombinationen, verwundert es natürlich nicht, daß dies auch für die Disposition zu bestimmtem Sozialverhalten gilt. Im Fall der abgewiesenen vergewaltigten Frau bedeutet das, daß sich aggressive Männer in den letzten 50.000 Jahren wesentlich stärker vermehrt haben, unter anderem durch die in Kriegszeiten regelhaften Massenvergewaltigungen (s. Blog 6.6.09), als zivilisiertere Männer. Daher gibt es heute in modernen Gesellschaften mit sehr hohem Erziehungsaufwand immer noch massenhaft umlaufende, zu aggressivem Verhalten disponierende Genome. Zivilisierte Menschen müßten also darauf achten, daß das Genom von Vergewaltigern nicht zum Zuge kommt. Auch durch die Gabe der "Pille danach". An erster Stelle steht jedoch der Wille der Vergewaltigungsopfer. Wird der in katholischen Krankenhäusern mißachtet, arbeitet der Klerus gegen zivilisierte Maßstäbe und macht sich hinterrücks gemein mit den aggressivsten Kräften der Gesellschaft, den Vergewaltigern. Krankenhäuser gehören eben nicht in die Hand religiöser Dunkelmänner.
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