Gubaidulina ist sehr religiös, aber sonst kann man sie nur loben. Töne haben nur eine Gefühlssemantik. Gubaidulinas musikalische Diktion hält sich gern im Halbdunklen auf. Auch die instrumentalen Farben sind eher dunkel, hier sind es Geige, Cello und Akkordeon. Letzteres setzt sie sehr expressiv ein, wie auch die Dramatik sich im Verlauf des Stücks mit Cello-Tönen bis an die Schmerzgrenze steigert. Keine gemütliche Komposition, aber bannend.
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