Mittwoch, 15. Mai 2013

Wie hieß noch mal dieser Buchtitel? Deutschland baut sich auf? Irgendsowas war’s








Empfang im Orient, Foto retuschiert. Die Perser fanden Ashtons Pullover nicht genügend hochgeschlossen und verlängerten ihn auf dem Pressefoto bis zum Hals. 



Der Orient ist anders. Was unter Erwachsenen hierzulande als skurril und albern erscheint, ist in deutschen Schulklassen ein schlimmer Störfaktor. Die nuttenartige Bekleidung vieler Schülerinnen lenkt vom Unterricht ab. Daß Orientalen aus Anatolien diese Nacktmode kulturell entsetzlich finden, läßt sie ebenfalls an Privatschulen mit Schuluniform denken. Schuluniformen gibt es nicht nur in Eton, sondern auch an türkischen Privatschulen in Köln und Berlin. 



(Foto: Daniel Pipes)  



Türkische Schüler werden nach meinen Erfahrungen und Informationen in NRW eher besonders gefördert und besser benotet als deutsche Schüler. Das dürfte in anderen Bundesländern ganz ähnlich sein. Die Behauptung, “Migrantenkinder (hätten) es häufig schwer in der Schule” (DLF, Wiebecke), gilt für Türkenkinder, die kein Deutsch können, weil das ihre Eltern für unnötig halten. 

Für den Besuch türkischer Privatschulen gibt es andere, teilweise sehr gute Gründe. Das beginnt natürlich bei der Vorliebe für die Eigengruppe, das Hemd sitzt näher als der Rock, insbesondere gilt das für türkische Eltern mit islamischer und / oder nationalistischer Bindung. 

Die Vorliebe für die Eigengruppe gibt es bei allen Ethnien weltweit und ist stammesgeschichtlich kodiert. Weiterhin werden die deutschen Schulen immer schlechter, weil die Lernatmosphäre seit 1968 fortlaufend destruiert wird. Da den Lehrern inzwischen fast alle Strafen verboten sind, auch der Erziehungsgedanke gestrichen wurde, herrscht in vielen Schulklassen eine große Disziplinlosigkeit. Dies ist auch für säkulare Eltern ein sehr wichtiger Grund für den Besuch von Privatschulen, denn ohne Disziplin gedeihen Lernen und Leistung nicht. 

Daß die Gülen-Bewegung ihr Schulangebot auch für ihre verdeckten islamistischen Zwecke nutzt, kann nicht erstaunen. Erstaunlich ist eher, wie das deutsche Bildungssystem bei stark vermehrten Ausgaben seit 1968 immer schlechtere Ergebnisse liefert, so daß immer mehr Firmen für ihre Lehrlinge Nachhilfeunterricht anbieten müssen:

“ Erste Stunde Benimmunterricht
Fraport gibt zwölf Jugendlichen Nachhilfe in Mathe, Deutsch, Pünktlichkeit und Umgangston. …” F.A.Z., 14.05.2013

(Vgl. zu Gülen: Die Anhänger des Fethullah Gülen. Von Necla Kelek

FAZ 21. Juli 2008 )

Keine Kommentare: