In Hamburg stieg der Haschisch-Konsum (THC) bei Jugendlichen seit 2005 wieder an. (“Ist Toleranz das richtige Signal? In Hamburg greifen mehr Jugendliche zum Joint”, DLF, Länderzeit, 18.9.13)
Eine wesentliche Aussage des beteiligten Neurologen war, daß THC komplexer wirke als andere Nervengifte wie Alkohol. Die bewirkten geistigen Leistungsausfälle wie nachlassende Aufmerksamkeit, Gedächtnisstörungen und schwächere Konzentrationfähigkeit seien so zu erklären. Das jugendliche Gehirn sei in der Umbauphase ohnehin anfälliger. Der IQ soll mit THC bis zu 7 Punkte niedriger liegen, 18jährige Haschkonsumenten befänden sich oft auf dem Entwicklungsniveau von 12-13jährigen. Die Fahruntüchtigkeit nach dem Rausch halte noch am nächsten Tag an. Die heute verkaufte Ware enthalte nicht mehr nur 2% THC wie vor 30 Jahren, sondern 6 bis 8% oder sogar bis 20%.
Da macht es natürlich Sinn, daß Rotgrün in NRW die straffrei mitzuführende Haschmenge von 6 auf 10g erhöht habe, also die Ration eines Süchtigen für 10 Tage.
Mit dieser Menge läßt sich auch viel besser auf dem Schulhof handeln.
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