Parallel zur Muskelmode bei den Jungmännern, den immer größeren Ausschnitten und den längeren Haaren bei den jungen Frauen wuchs auch die Genderei an den Unis. Einen kausalen Zusammenhang dürfte es allerdings dabei nicht geben. Während bei schwellenden Muskeln und Busen der sexuelle Zusammenhang auf der Hand liegt, ist dies bei der Haarlänge nicht so klar. Die im Orient verbreitet eingeforderte Haarbedeckung deutet zwar ebenfalls darauf hin, könnte aber auch kulturell veranlaßt sein. Bei einer Pariser Bilder-Schau wird jetzt das Degas-Bild “Auf der Erde sitzende, sich kämmende Frau” gezeigt. Diese Zeichnung liefert einen weiteren Hinweis darauf, daß es sich bei der weiblichen Haarlänge offenbar um einen stammesgeschichtlich kodierten Sexmarker handelt. Nicht nur hat Degas die nackte Dame mit einer Überlänge ausgestattet, hundert Jahre später schreiben auch zwei Feuilletonisten darüber, nämlich Mario Vargas Llosa und Luc Bondy. Und dies auf Anfrage eines weiteren Feuilletonisten, den der Sexmarker offensichtlich auch anmachte.
Llosa: “Diese Zeichnung von Edgar Degas ist aus vielen Gründen wundervoll, vor allem aber deswegen, weil ihre Schönheit von einem machtvollen erotischen Unterton umspielt wird. …” Und Luc Bondy: “Die Erotik des Bildes ist die Menge an Haar, das sie mit dem linken Arm am Kopf hält, als müsse sie vermeiden, dass ihr ganzer Schopf abreißt.
Die Zeichnung erinnert mich an eine Erzählung von Scott Fitzgerald, in der ein Schulmädchen darunter leidet und nicht mehr schlafen kann, weil ihre Kameradin unendlich viele und schöne Haare besitzt, während sie struppige und kurze trägt. Eines Nachts schleicht sie sich ins Zimmer der begnadeten Lockenfreundin und schneidet ihr, während sie schläft, alle ihre Haare ab. …” (Beide FAZ 25.3.14)
Wenn sich Halbstarke, Jungmädels, Islamisten, Orientalen, Belletristen und Theaterleute so unisono äußern, scheint etwas dran zu sein. Die Gleichstellungsbeauftragte schätzt es kürzer
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