Zwei Wassermoleküle im Verbund
(Bild: Wiki./benj.)
Das Wasser ist wirklich ein Wunderwässerchen.
Daß zwei Gase
zusammen, nämlich Wasserstoff (H) und Sauerstoff (O), ausgerechnet eine
Flüssigkeit (H2O) ergeben, ist schon genug wundersam. Und dann diese
Transportleistung im ganzen Körper! Ohne Wasser wäre wirklich nichts los bei
uns. Und waschen kann man damit auch. Nicht nur die Hände, auch die Unterwäsche
und so. Weil Wasser auch trocknet, nämlich verdunstet, als feinstes Tröpfchen
sich von den anderen Wassermolekülen trennt und in der Luft schwebt und dort Wolken
bildet.
Wassermoleküle bewegen sich dauernd, und einige so schnell, daß sie
sich lösen aus dem Flüssigkeitsverbund. Unter dem Einfluß von Wärmestrahlen
können sie sogar zu Wasserdampf werden. CO2, beispielsweise, kann das nicht.
Wassermoleküle sind wendiger als das behäbige Kohlendioxid, das auch schwerer
ist als Luft oder Wasserdampf. Die eingestrahlte Sonnenwärme wird hauptsächlich
durch aufsteigende Wassertröpfchen nach oben abgeführt, bei Gewitterwolken bis
zu 12 km hoch. Das sind riesige Energiemengen. Das kaum vorhandene Spurengas
CO2 (0,04%) spielt praktisch keine Rolle. Sein höheres Gewicht bedeutet auch
eine geringere Geschwindigkeit der Moleküle, es gibt weniger Zusammenstöße und
damit weniger Wärmeerzeugung durch Umwandlung der Zusammenstoßenergie.
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