Dienstag, 13. Januar 2015

Man kann die Feinde der offenen Gesellschaft auch importieren

Die offene Gesellschaft hat immer Feinde, Volker Zastrow erinnert in der FAS an Poppers grundlegendes Buch. Allerdings sind die Feinde recht unterschiedlicher Art. Die einen kümmern sich wenig um Politik und wollen vom Staat nur versorgt werden. Solche gibt es in der Parteien- und Kanzlerdemokratie immer mehr. Sie verhalten sich aber passiv und überfallen und massakrieren andere Bürger nicht. Sie ermöglichen die linke Fürsorgediktatur.

Die andere Sorte Feinde greift zu Bombe und Kalaschnikow und ist naturgemäß mordsgefährlich. Heinrich Bölls Freundin Ulrike Meinhof und ihre RAF-Mordgesellen gehörten dazu und ihre heutigen Geistesverwandten, die regelmäßig Polizisten und - jüngst in Leipzig - Polizeiwachen angreifen. Und auch Bürger, deren politische Standpunkte sie nicht teilen. Seit 1968 bilden sie den blutigen linken Rand. Ebenso gefährlich sind die importierten Feinde der offenen Gesellschaft. Da sie todesbereit und von einer religiös angehauchten totalitären Ideologie motiviert sind, geht von ihnen eine wachsende Gefahr aus, denn der Kinderreichtum in den Parallelgesellschaften dieses Totalitarismus ist groß. Leider leugnen die meisten Politiker und Chefjournalisten das Problem. Das bedroht die offene Gesellschaft.  


















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