Sehr geehrter Herr SPD-Kandidat!
Unter dem Eindruck der furchtbaren Hitler-Diktatur schrieben die Grundgesetzautoren eine einzigartig weitgehende Asylrechtsregelung in die Verfassung. Das war gewagt, denn niemand kann in die Zukunft sehen und künftige Entwicklungen abschätzen. Immerhin gab es damals keinen Sozialstaat, der mit dem späteren Ausbau immer mehr Menschen anzog und die das Asylrecht für die Einwanderung in die Sozialkassen mißbrauchten. 2005 wurden 93,5% der Asylanträge negativ beschieden, 2014 waren es 68,6% (http://de.statista.com/…/abgelehnte-asylantraege-in-deutsc…/).
Die größte Gruppe der Antragsteller stammte in der ersten Jahreshälfte mit 18.800 Personen vom Balkan, aus sicheren Herkunftsländern. Sie gelten als chancenlos im Sinne des Asylrechts. Hier ist eine Ablehnungsquote von etwa 100% zu erwarten. Bei SPIEGEL-TV wurden vor etwa einem Monat solche Fälle von Scheinasylanten gezeigt.
Um diese Probleme müssen sich die sog. Volksparteien kümmern, das dürfen sie nicht Gegnern der freiheitlich-demokratischen Grundordnung überlassen. Da drohen Chaos und Gewalt, die unbedingt zu vermeiden sind. Da drohen Parallelgesellschaften wie im nördlichen Berlin-Neukölln und in Duisburg-Marxloh. Das ist die konstruktive Auffassung der erfahrenen SPD-Politiker Sarrazin (Ex-Senator in Berlin, verheiratet mit einer Berliner Lehrerin) und Buschkowsky (Ex-Bürgermeister Neukölln) aus Berlin.
Es wäre denkbar gewesen, Herr SPD-Kandidat, daß Sie etwas in diesem Sinne hätten beitragen können.
Mit freundlichen Grüßen!
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