Die Journalisten aus dem Germanistischen Seminar u.a. reden von
" ‚Erderwärmung’, die wir Menschen ihrer Meinung nach verursachen. Der Begriff ist
falsch! Dass sie diesen Begriff benutzen, charakterisiert allerdings ihren Kenntnisstand von der
Erde, und das gilt sowohl für den Erdkörper selbst als auch für seine Klimageschichte, denn von
ihren 4,5 Mrd Jahren werden bestenfalls nur knapp 100 Jahre berücksichtigt, also der 45millionste Teil.
Unter der Erdoberfläche schwankt die Temperatur des Bodens mit der aktuellen Temperatur der
Luft. Im Boden verringern sich nach unten die Temperaturschwankungen und erreichen in etwa
10 m Tiefe die Jahresmitteltemperatur, die bei uns rund 9,5°C beträgt. Zur Tiefe hin nimmt die
Temperatur dann mit der ‚geothermischen Tiefenstufe’ zu – bei uns sind das 3°C/100m; in 1000
m Tiefe beträgt die Temperatur also 9,5+ (10×3) = 39,5°C. Von örtlichen Besonderheiten abge-
sehen erreicht die Temperatur in etwa 50 km Tiefe die Schmelztemperatur der Gesteine von ca.
1500°C. Von dort sind es bis zum Zentrum des Erdkerns noch ca. 6320 km, wo die Temperatur
5000°C übersteigt. Von Temperaturänderungen der Atmosphäre ist schon in Tiefen von 10 m
nichts mehr zu spüren. Deshalb: von ‚Erderwärmung’ zu sprechen ist falsch."
Friedrich-Karl Ewert, Geologen-Prof.
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