Der gewählte Sheriff Joe Arpaio (Maricopa County, Arizona) hat übrigens nie "Humanities" an der Philosophischen Fakultät studiert und seinen Gefangenen keine Vorzugsbehandlung versprochen.
Die Philosophie wurde “ancilla theologiae”, die “Magd der Theologie” genannt, im christlich verdunkelten Mittelalter. In dieser Tradition eines haltlosen Spekulierens steht die gesamte Philosophische Fakultät auch heute noch und schickt ihre Absolventen in die Welt hinaus. Anstellung finden sie speziell in den Medien, in Zeitungen und Zeitschriften. Dort treiben sie ihr Köpfe-Verwirr-Spiel, wenn auch nicht alle so gekonnt wie der Ex-Clinton-Beamte David Rothkopf. Er wurde Chefredakteur von “Foreign Policy”, der von Huntington mitgegründeten Zeitschrift für Außenpolitik. In der Außenpolitik ist viel möglich, ein beruflich ungelernter Steinewerfer wie Joschka Fischer kann es sogar zum Außenminister bringen. Rothkopf wirft keine Steine, er haut auf die Pauke:
“ allein in Europa führe das Einströmen von Migranten und Flüchtlingen zu nicht mehr umkehrbaren demographischen Verschiebungen („irreversible demographic shifts“). Resultat: eine große Verschmelzung der Kulturen („a great blending of cultures“).“ (‘Weißer Mann am Ende? Rothkopfs Visionen’, FAZ 3.2.16) Prima.
Da dürfen wir uns auf mehr von dem einstellen, was wir bereits haben: mehr Tote bei arabischen Straßenrennen auf Kudamm und Ring, mehr Transerzahlungen an arabische Großfamilien, mehr Frauenversklavung und Morde an unbotmäßigen Frauen. Bangemachen gilt nicht, sagt Rothkopf. Ob er sich mit diesem genuinen Polit-Blödsinn als Außenminister bei Hillary Clinton ins Gespräch bringen will?
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen