Die Renaissance schielte mit einem Auge auf den christlichen Aberglauben, mit dem anderen auf die Antike, daher ja auch die Benennung “Renaissance”, Wiedergeburt, stammt. So hielt es auch die Malerei. Es gab aber Maler zur Zeit der Renaissance, die standen mit beiden Beinen im religiösen Sumpf und starrten beidäugig auf Hölle, Tod und Teufel. So der Hieronymus Bosch. Er zeigt mit seinen Bildern die ganz üble Seite der religiösen Besessenheit. Beim Zeitgenosse Botticelli sehen wir, daß es auch ganz anders ging. Heidnisch-heiteres Licht umspielt seine Figuren und erbaut uns bis heute.
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