Bild: Schulz, Peanuts, Pinterest
Der Tod ist ein Übel, besonders bei schönem Sommerwetter. Aber keine Angst, wir spüren nichts mehr nach dem Tod. So Epikur: “Ferner gewöhne Dich an den Gedanken, daß der Tod für uns ein Nichts ist. Beruht doch alles Gute und alles Üble nur auf Empfindung, der Tod aber ist Aufhebung der Empfindung. Darum macht die Erkenntnis, daß der Tod ein Nichts ist, uns das vergängliche Leben erst köstlich.” (Brief an Menoikeus)
Deswegen solle der junge Mensch schon früh mit der Philosophie beginnen, damit er im Angesicht des Todes nicht in Furcht und Schrecken falle. Den Tod nun, in der Antike stets präsent, hat der europäische Zeitgenosse inzwischen meist als unumgänglich akzeptiert. Es geht ihm heute mehr um das Sterben, bei dem er nicht unbedingt dabeisein möchte. Es könnte wehtun, da ist der Zeitgenosse empfindlich. Und in der Tat könnte er - jung als Biker, alt als Kranker - im Lebensverlängerungskabinett des Dr. Mabuse landen. Da hätte er Gelegenheit, mit viel Empfindung das Lebensende nachhaltig schaurig auszukosten.
Lieber nicht!
Polit-Masken mit Himmels-Hintergrund beten zwar das Leben an, wollen aber dem Bürger ein selbstbestimmtes Ende mit den Mitteln seiner Wahl vorenthalten. Sie wollen auch am Lebensende noch als Krähwinkeler Obrigkeit über den Bürger bestimmen.
Da muß sich etwas ändern!
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