Samstag, 14. Oktober 2017

Der totalitäre Staat und die blauäugigen Wichtel







Siebdruck von Tom Gurts - könnte BLAUÄUGIG heißen


“Die Sterne,die begehrt man nicht, aber die Hoffnung … oh, die Hoffnung, nicht die Erfüllung, die Hoffnung war das beste im Leben. ‘Die Hoffnung, so trügerisch sie auch ist, dient doch wenigstens dazu, uns auf einem angenehmen Weg an das Ende des Lebens zu führen.’
Das hatte La Rochefoucauld gesagt, und es war schön, nicht wahr?”
Th. Mann, Buddenbrooks, Teil IX, Kap. 4 (S. 524)
Der dies in einem Verkaufsgespräch anbringt ist der gerissene Makler Gosch, der Thomas Buddenbrook das Mutterhaus der Buddenbrooks unter Preis abhandeln will; weiß er doch den Senator in einer finanziell angespannten Situation.
Mit der Hoffnung wird gern ein Doppelspiel betrieben. Ein totalitärer Staat, der auf großen Energievorräten sitzt, die er billig einsetzen kann, will weitere teure Kernkraftwerke bauen. Sehr seltsam. Da er aber die Vernichtung Israels als Staatsraison pflegt - im letzten Buch des Diktators Chamenei erneut verkündet - enthüllt sich das Vorhaben als der Weg zur Atombombe. Das paßt. Aber nicht zur Hoffnung auf Frieden, mit der die westlichen Wichtelmänner das Atomabkommen mit dem totalitären Iran unterschrieben haben, ohne auf unangemeldeten Kontrollen zu bestehen.
























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