Die Türken ruinierten alles, was sie erobert hatten, und sorgten für gesellschaftlichen Stillstand.
Ausnahmen waren Jaffa und Tel Aviv, wo Europäer seit 1900 ans Werk gingen.
(Foto: M. Breslauer, Photographien 1927-1937, S. 48)
Die kaninchenhafte Vermehrung der Araber im Nahen Osten hat zu Überbevölkerung und den damit verbundenen (Bürger-)Kriegen geführt. Und immer wieder kommt es zu überraschenden Entwicklungen. Der junge Kronprinz Salal peitscht Saudi-Arabien in eine neue Zukunft. Waghalsige Reformen im Innern und Verhaftungen von Mitgliedern der Elite erstaunen. Dazu gehört auch das Schachturnier jüngst in Ryad. Schach galt als “unislamisch” und war verboten. Israelis bekammen kein Teilnahme-Visum, aber im Hintergrund kooperiert man mit Netanjahu auf der anderen Seite - Israel ist ebenso bedroht vom Iran wie Saudi-Arabien. Im Jemen findet ein Stellvertreterkrieg statt, der in Syrien steht vor dem Ende, doch wird Syrien wie der Irak sunnitische Teile verlieren. Die Region ist in Unruhe wie seit Nasser nicht mehr. Rußland hat den Fuß in der syrischen Tür, Amerika ist der Verbündete der Saudis. Nur die Europäer, und die Deutschen, stehen dumm und begriffsstutzig herum und schwafeln von einer 2-Staatenlösung für die Terrorpaten Hamas und PLO. Darauf scheint auch Diktator Erdogan zu setzen, ihm fehlt das Geld der Saudis und die Kurden schwächen ihn.
Der Nahe Osten wird in zehn Jahren anders aussehen. Wie, weiß niemand.
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