Sonntag, 8. April 2018

Den Geisteswissenschaften fehlen leider beide Beine










“The humanities have yet to recover from the disaster of postmodernism, with its defiant obscurantism, self-refuting relativism, and suffocating political correctness. Many of its luminaries— Nietzsche, Heidegger, Foucault, Lacan, Derrida, the Critical Theorists— are morose cultural pessimists who declare that modernity is odious, all statements are paradoxical, works of art are tools of oppression, liberal democracy is the same as fascism, and Western civilization is circling the drain.
Pinker, Steven. Enlightenment Now: The Case for Reason, Science, Humanism, and Progress (S.406). Penguin Publishing Group. Kindle-Version.


Da hat er weitgehend recht! Aber warum beginnt er nicht früher? Kant hatte auch seine dezidiert anti-empirische Seite; Sömmering lag im Streit mit Kant beim Gehirn doch weit richtiger, und es kam Kant nicht zu, den Anatomen Sömmering abzukanzeln. Jawohl, das Gehirn ist die zentrale kypernetische Einheit, mit der auch gedacht und Wissenschaft betrieben wird. Und natürlich beeinflußt sein Bau, seine Anatomie und seine Verbindungen das Denken und begrenzt die menschlichen Erkenntnismöglichkeiten. Und Marx, und Hegel, Gobineau, Carlisle, Chamberlain - welcher Unsinn kam nicht aus den Geisteswissenschaften. Gibt es nicht einen Professor für Hip-Hop an der Uni von Virginia (A.A. Carson)? Ob das nicht sogar die Zukunft - mit den Gender Studien - der Humanities ist?







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