Dienstag, 19. März 2019

Die Römer waren's


VERWANDTENHEIRAT
Die Heiratsbeschränkungen der Römer schon zuzeiten Senecas (Claudius) sind offenbar nicht von den Griechen übernommen worden, sondern erscheinen als selbstgefunden und -geschaffen. Das verwundert etwas, weil griechische Ärzte geschätzt wurden. Aber selbst ein Erasistratos (305 - 250 vor Seneca) scheint kein Auge auf Mißbildungen bei Verwandtenheiraten gehabt zu haben. Die scheint es aber gegeben zu haben:
“Der Athener Kimon heiratete seine Halbschwester Elpinike, wobei nicht ganz klar ist, ob Verbindungen zwischen Halbgeschwistern nicht doch als illegal galten.[6]
Der spartanische König Leonidas I. war mit seiner Nichte Gorgo verheiratet, der Tochter seines Halbbruders Kleomenes.
Wie bereits erwähnt, wurde die Geschwisterehe bei den Ptolemäerkönigen offenbar in der hellenistischen Welt akzeptiert, das Faktum wurde sogar im Beinamen hervorgehoben, so bei Ptolemaios II. Philadelphos („der Geschwisterliebende“), der mit seiner Schwester Arsinoë II. verheiratet war.”
(Wikip.)

Die christlichen Heiratsverbote schon in karolingischer Zeit schöpfen also aus dem römischen Recht. (Vgl. Mikat, Dotierte Ehe - rechte Ehe)













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