So eine Journalistin plädiert heute in der FAZ für die Abschaffung des Muttertags.
Ja, gut. Aber doch zuerst die ganz beliebigen Erinnerungstage abschaffen: Weihnachten, Ostern, Himmelfahrt, 1. Mai: überlebte Inhaltsleere. Der Muttertag gilt einer Person mit vollem Körpereinsatz - das ist bei Kassierern, Politikern, Journalisten etc. anders. Da reicht Routine und Schwafelei. Eine kompetente Mutter und Familienmanagerin leistet für Familie und Gesellschaft mehr - weit mehr - als Schwatzberufe wie Journalisten und Politiker. Die meisten derselben ließen sich gut einsparen. Leider aber haben wir ein Überangebot an Journalisten und Politikern und einen Mangel an Müttern, insbesondere an Müttern mit Hochschulabschluß.- Kollektive Feiertage als solche sind allerdings ein Problem - es ist nicht leicht, der langweiligen Schablone zu entkommen. Das verlangt eine gewisse Gestaltungsbegabung. Aber die besondere Würdigung einer vollkommen unvergleichbaren Leistung entfallen zu lassen, hieße das Kind mit dem Bade ausschütten.
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