„Die Symbolik verwandelt die Erscheinung in Idee, die Idee in ein Bild, und so, dass die Idee im Bild immer unendlich wirksam und unerreichbar bleibt und, selbst in allen Sprachen ausgesprochen, doch unaussprechlich bliebe. / Die Allegorie verwandelt die Erscheinung in einen Begriff, den Begriff in ein Bild, doch so, dass der Begriff im Bilde immer noch begrenzt und vollständig zu halten und zu haben und an demselben auszusprechen sei.” (Goethe, Maximen u. R.)
“‘Symbole sind Mystifikationen’ (Novalis). Mystifikationen sind Invisibilisierungen. Invisibilisierungen verschleiern Paradoxien.”
Luhmann, Die Wissenschaft der Gesellschaft, S. 189
Luhmann schließt hier an den romantischen Symbolbegriff an, und wenn auch der Code wahr/unwahr beim Medium Wahrheit nichts ganz Konkretes liefert, so ermöglicht die Symbolik "dagegen den Anschluß weiterführender, nicht nur (aber auch) genau entgegengesetzter Kommunikationen."
(A.a.O., S. 193)
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