Diese Arterie ist ziemlich verstopft. Lebenslang Rotwein hilft - ich glaub dran (die Sies-Gruppe hat's gesagt)(allerdings nur in großen Mengen! Dann tötet der Alkohol.)
Polyphenole - speziell das Resveratrol - halten die Gefäßinnenwände sauberer.
(Bild: Alex / Wiki.)
Carsten Pusch, Paläogenetiker jüngeren Datums, lockerer Plauderer und Alice-Cooper-Freund, hat Tut-Anch-Amun inspiziert, die Medici und den Ötzi.
Ja, die Pharaonen pflegten die Vollgeschwisterehe mit entsprechenden Defekten, die die Blutreinheit so mit sich bringt. Die Medici litten an Karies, ohne die MILCHSCHNITTE und MILKA. Und Ötzi, dem der Genuß von Hamburgern bei McDonalds lebenslang versagt blieb und der ein strammer, schlanker Südtiroler mit viel Bewegung und ohne Bauch war - der litt an Arteriosklerose wie Franz Fett, der Dauerfernseher.
Das sind interessante Befunde!
Wie läßt sich erklären, daß der Reinhold-Messner-Vorfahre ein Couch-Potatoe-Innenleben hatte? Pusch versuchte es mit der Borreliose, es gebe da Hinweise, daß sie die Arteriosklerose verstärke. Ja, Hinweise gibt es immer, leider in alle Himmelsrichtungen. Auf jeder Stinkstengelpackung steht, daß Rauchen tödlich sein könne. Trotzdem leben die Dauerraucher von der Sorte Helmut Schmidt mit 90 Jahren immer noch, bewegungsarm und im Rollstuhl, aber kettenrauchend. Ob der pathologische Befund bei Schmidt auch noch mindere Arteriosklerose erweisen würde? Es wurde leider nicht obduziert. Ich glaube ja an Sport und Bewegung, an Dauerlauf. Aber die Zeichen verdichten sich, daß die genetische Veranlagung ausschlaggebend ist, bei Keith Richards und Frank Zappa, bei Hawking und bei Schmidt. Und daß im Ansatz der Vergleichsgruppen-Untersuchungen ein systematischer Fehler stecken muß.
Aber das Studium der Vergangenheit erweist sich einmal mehr dem theoretischen Denken überlegen. Ein guter Befund.
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