Wenn Fukuyama mit dem "Ende der Geschichte" das Geschichtsdenken einer Gerichtetheit der Geschichte hin zu eine Verbesserung oder gar Erlösung (Joachim v Fiore, Hegel, Marx) meinte, dann wäre an dieser Lesart immer noch eine Erwartungshaltung zu kritisieren, die versteckt in der "Modernisierung" eine Verbesserung vermutet. Für die Gegenwart läßt sich das vertreten, jedoch nicht für alle Zukunft. Es gibt bereits viele Anzeichen vom Niedergang des Westens durch Eindringen gefährlicher Ideologien, durch offene Kriege des Islamismus und russisches Vordringen bis zum Aufkommen einer potenten Fernost-Diktatur mit Weltmachtanspruch.
Die Fantasien einer "Weltethik" werden Fantasien bleiben.
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