Sonntag, 3. August 2008

Heizöl 91, 40 / Josef Ressel, Gerechtigkeit


15-23° w/b

- Ein Jahr Kreditkrise. Arb.los.keit USA 5,7%, D 7,4%.

- "Heizölpreise bleiben stabil. 1. August. Die Preise für leichtes Heizöl zeigten sich mit 91, 40 Euro je 100 Liter im Durchschnitt von 14 Städten im Vergleich zur Vorwoche stabil. Angebotspreise für Lieferungen von 3000 Litern (Premium-Qualität) frei Verwendertank, alles je 100 Liter, einschließlich 19 Prozent Mehrwertsteuer, EBV und IWO am 31. 7. 2008." D 90,45 .
Text: F.A.Z., 02.08.2008, Nr. 179 / Seite 14
- Benzin ist in Europa am teuersten - warum wohl? An der Spitze liegt das reiche Öl- und Gasland Norwegen mit 1,67 € pro Liter Benzin, am billigsten liegt mit 0,03 € ebenfalls ein Öl-Land : Venezuela . (ADACmotorwelt 8/08 . Die Benzin preistreiber sind vor allem die europäischen Politbürokraten.

- " ... Im Oktober 1829 sticht die "Civetta" vor den Augen der Triester Öffentlichkeit in See, angetrieben von einem neuartigen "Spiral", das ein gewisser Josef Ressel entwickelt hat. Dieser junge österreichische Förster kennt nur eine Leidenschaft, die Technik. Ständig hat er neue Ideen. Seit seiner Versetzung nach Triest beschäftigt ihn vor allem das Meer. Triest wird mit Venedig nur durch eine Dampf-Schifffahrtslinie verbunden. ... Neben der Schiffsschraube entwickelt der Josef Ressel einen verbesserten Pflug für die Landwirtschaft, erfindet eine Walzenmühle und das Kugellager und denkt sich bereits Mitte des 19. Jahrhunderts eine Rohrpost und einen Dampfwagen aus. ..." arte 3.8. // Es sind die Techniker seit Archimedes, die im Wettbewerbsumfeld der vielen Länder Europas den heutigen Wohlstand mit seiner Zivilisation begründet haben. Kein Kaiser von China, kein osmanischer oder arabischer Sultan hatte in Europa die Macht über Techniker und ihre Erfindungen, wie das im Orient der Fall war, zu Ungunsten dieser Länder. Erfinder gab es überall, aber nur in Europa konten sie sich massenhaft entfalten.

- " ... Unter den vielen Bestimmungen von Gerechtigkeit, die das Grimmsche Wörterbuch aus dem Jahr 1897 verzeichnet, steht an erster Stelle die Bedeutung im Sinne eines „richtigen Verhältnisses“. Das Gefühl der „Angemessenheit“ scheint sich noch heute durch die Vorstellungen von „sozialer Gerechtigkeit“ zu ziehen. Nur die Frage, was denn als „angemessen“ angesehen werden kann, wird in verschiedenen Zeiten unterschiedlich beantwortet. Der zunehmende Eindruck, dass in Deutschland sozial ungerechte Verhältnisse herrschten, ist zu einem guten Teil auf eine solche Verschiebung der Wahrnehmung zurückzuführen. Allerdings kommt er anscheinend auch einem grundlegenden Weltbild der Deutschen entgegen. Auf die Frage „Wenn jemand sagt: ,Irgendwie ist das Leben doch ungerecht', sehen Sie das auch so, oder sehen Sie das nicht so?“ antwortet eine relative Mehrheit von 42 Prozent: „Das sehe ich auch so: Das Leben ist ungerecht.“
Allensbach-Analyse. Die gefühlte Ungerechtigkeit. Von Dr. Thomas Petersen FAZ 24.7.

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