Samstag, 1. November 2008

Ölmarkt, Von der Schweiz lernen, Mahler



Strizz, Reiche, FAZ / Kein Botero-Schwachsinn, sondern eine chemische Graphik

6-7° regn., wieder keine Klimaerwärmung;
"I used to be really big on solar energy, putting panels on my house as well as a local school when I was on the school board. But that may all be for naught. There’s a new boogeyman in the world of global warming: Nitrogen Trifluoride (http://wattsupwiththat.com/)

- "Erholungen beenden die Baisse am Ölmarkt nicht
Die konjunkturbedingt sinkende Nachfrage lässt Vorräte wachsen. Neuerliche Ankündigungen aus dem OPEC-Kartell, die Förderung weiter zu senken, haben den Ölmarkt nicht beeindruckt. Ein Fall des Ölpreises auf 50 Dollar ist möglich. ..." FAZ 31.10.


- "Von der Schweiz lernen.
Zur Wirtschaftsglosse "Steinbrücks Evergreen" (F.A.Z. vom 23. Oktober): Fallen die Deutschen wirklich auf Steinbrücks durchsichtige Scheinangriffe auf die Schweiz herein? Ich schätze Deutschland - gerade deshalb einige klare Worte. Zur Steueroase: Längst liefern die Eidgenossen eine Verrechnungssteuer der Erträge deutscher Konten an den großen Bruder ab. Es geht Steinbrück aber um mehr als Geld, nämlich um die totale Beherrschung des Individuums. Kapitalflucht kann man durch Quellenbesteuerung viel besser verhindern.
Außerdem arbeiten die Schweizer halt jede Woche länger als die Deutschen. Sie haben kürzere Ferien als die Deutschen. Sie erledigen oder bezahlen vieles selber, was die Deutschen an den Staat abtreten. Sie verfügen seit Jahrzehnten über ein Mischsystem zur Altersvorsorge, das dem deutschen haushoch überlegen ist (wo ist die Selbstkritik?). Während die Deutschen liebend gerne auf hohem Niveau jammern, genießen die Eidgenossen das Leben. Es gibt in der Schweiz kaum mehr Pfründen für die Beamtenschaft als in Deutschland, wo sich Beamte eher als Obrigkeit verstehen denn als Dienstleister.
Ein einziges Beispiel möge genügen: Im Kanton Zürich bestimmt jede Gemeinde selber, wie viel Geld der lokalen Schule zur Verfügung steht. Vom Volk gewählte Schulpfleger (häufig Laien) stellen die Lehrer an, beurteilen und entlassen sie wenn nötig. Alles in Deutschland undenkbar, spart jedoch ein ganzes Beamtenheer ein, wahrt den Kontakt der Schule mit der Realität und führt zu wesentlich besseren Pisa-Resultaten.
Nachbarn könnten viel voneinander lernen - weshalb fällt das der deutschen Politik so schwer?
DR. JEAN-JACQUES BERTSCHI, ALT KANTONSRAT, ZÜRICH; LB FAZ 31.10.08

- Lehrer Lobesam: " Lehrer Lenzen. Der Präsident der Freien Universität Berlin, Dieter Lenzen, ist dafür bekannt, Erziehung als Vorbereitung auf den Weltmarkt aufzufassen. In ..." FAZ 30.10.

- Wie man die Sahel-Zone vergrößert: Für 1 kg Fleisch werden rund 5 kg Getreide/Grünzeug gebraucht.

- Mal wieder Mahler gehört, 5. Sinfonie mit dem Adagietto, obwohl ich etwas von den Sinfonien abgekommen bin, und Mahler kann ordentlich schrill sein, sehr laut - könnte es sein, daß er ein kammermusikalischer Sinfoniker ist? - oder liegt er mir einfach? Oder die Bipolarität?- Der Ken-Russel-Film hat mich damals fasziniert. Damals, habe ihn seitdem nicht erneut gesehen.
Clapton, From the Cradle: sehr schöne Gitarre! Aber Bill Frisell und sein Septett später am Abend: eine intelligentere Musik.

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