Samstag, 6. März 2010

Langer Winter 2009/10, Jahr ohne Sommer 1816




Ja, sehr schön, aber doch jetzt bitte wirklich der allerletzte Schnee der Saison!
Bei -1°C/0° kann man da allerdings nicht sicher sein.
Was wird in den Subtropen und Tropen an Heizung gespart. Etwas mehr Erwärmung hätte sich der Norden verdient. Aber mit reichlich Heizenergie ausgestattet, läßt sich komfortabel überwintern. Das war in der kleinen Eiszeit ganz anders. Die holländischen Maler haben die Sonnenansichten auf dem Eis festgehalten, den Mangel, wenn die Vorräte aufgebraucht waren, haben sie nicht gemalt, die Frosttoten nicht im Bild festgehalten. Wenn auf einen langen und kalten Winter noch ein Jahr ohne Sommer folgte wie 1816, dann brachen Hungersnöte aus. Auch davon sind mir keine Bilder bekannt.
Jedenfalls haben es unsere Altvorderen überlebt, wenn auch nicht alle und viele nur durch Wanderung in Gebiete, die weniger oder gar nicht betroffen waren (s. Wiki. "1816"). Eine Gletscherschmelze, wie sie heute einige verwirrte Geister befürchten (s. FAZ 3.2.10 " Gletscher in Gebirgen schmelzen weiter"), wäre ihnen hochwillkommen gewesen. Der Wohlstand treibt merkwürdige Blüten.

- US: Stabilisierung der Arbeitslosenquote bei 9,7% im Februar trotz Eiszeit und Schneestürmen. Der Dow-Jones-Index stieg um 1,2% bzw 122 Punkte auf 10.566. Dax 5877 +1,5%.

Keine Kommentare: