Mittwoch, 20. Oktober 2010
Voltaire und der Kamelhändler
"Multikulti" bedeutet im deutschen Kontext, daß die Alt-68er ihre Deutschenfeindlichkeit zelebrieren und mehr und mehr Hilfsarbeiter aus der Türkei ins Land kamen bzw. kommen, oft aus dem analphabetischen Anatolien. Wie Friedrich II. verachten die 68er die deutsche Kultur wie auch das Christentum. Während Friedrichs friedlicher Vater, Friedrich Wilhelm I., die Hugenotten als calvinistische Glaubensbrüder nach Preußen einwandern ließ, ging es dem kriegerischen Fritz nur um die Steuern der arrivierten Handwerker und Kaufleute aus Frankreich. Ihre Religion interessierte ihn nicht, jede Religion hielt er für Unsinn.
Steuern erhoben auch die islamischen Eroberer Spaniens von der einheimischen Bevölkerung, die wie Fritz 2 die Christen für zurückgebliebene Abrahamiten hielt. Unter dem christlichen Umwelteinfluß hielt eine gewisse Lässigkeit Einzug bei den spanischmaurischen Emiren, auch die Zersplitterung ließ den Neigungen einzelner maurischer Herrscher mehr Spielraum. Doch bekehrten etwa die aggressiven und brutalen Almohaden mit dem Schwert in der Hand, wie sie insgesamt die kurze Blüte des Islam beendeten. Sie verbannten Averroës, verboten und verbrannten seine Bücher. Die ganze Familie Maimonides mußte aus Spanien nach Marokko fliehen, als die Almohaden auch Marokko eroberten, ging die Flucht weiter nach Ägypten.
Seit dieser Zeit ist der Islam geistig tot. Seitdem bedroht er jedes Individuum, das sich nicht unterwirft. Der ungeheure kulturelle Schaden äußert sich nicht nur in der wirtschaftlichen und wissenschaftlichen Zurückgebliebenheit aller islamischen Länder, sondern auch in der Verhinderung von Psychologie und Menschendarstellung insgesamt dort, weswegen man die Scharia-Religion auch als konsequent menschenfeindlich betrachten kann. Die starke Neigung zur Selbstbetrachtung in Bildern und Skulpturen sowie die Selbstreflexion sind eine starke menschliche Anlage, zumindest bei den Menschen, die Wissenschaft, Kultur und Technik bewegen.
Daher die große Wirkung der antiken Griechen, deren Erben wir heute sind, obwohl der Katholizismus zeitweilig dieses Erbe bedroht hat. Deswegen verachtete Friedrich II. den christlichen Aberglauben insgesamt. Er sprach und schrieb die Sprache der französischen Aufklärung, er holte Voltaire nach Potsdam, der in Paris vom katholischen Klerus angefeindet wurde.
Wie meinte Voltaire?
"Doch daß ein Kamelhändler in seinem Nest Aufruhr entfacht, daß er seine Mitbürger glauben machen will, daß er (...) um diesem Werk Respekt zu verschaffen, sein Vaterland mit Feuer und Eisen überzieht, daß er Väter erwürgt, Töchter fortschleift, dass er den Geschlagenen die freie Wahl zwischen Tod und seinem Glauben läßt: Das ist nun mit Sicherheit etwas, daß kein Mensch entschuldigen kann, es sei denn, er ist als Türke auf die Welt gekommen, es sei denn, der Aberglaube hat bei ihm jedes natürliche Licht erstickt."
Man sollte sein Mohammed-Stück viel mehr spielen.
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